Archiv: August 2014
So ein Tag war eigentlich gestern, was heißt, es wurde da ein bisschen lustlos im Haushalt herumgezupft, dann an einer anderen Stelle. So richtig fertig geworden ist dabei nix. Irgendwie hat alles genervt. Das ging schon mit dem Wetter los. Mal Regen, mal Sonne, Wind und recht warm war es auch nicht. Also nix für außerhäusige Arbeiten und für innen hat mir der Antrieb gefehlt. Z.Z wird der Arm wieder gewickelt und alles mit links erledigen ist auch nicht das Wahre. Also ein völlig vertüddelter Tag. Als wir gedanklich dann so weit waren, wenigsten mit dem Fensterputz anzufangen, ging ein toller Schauer nieder. Damit wurde das auch wieder vertagt.
Heute nun habe ich wirklich einen Zupftag gemacht. Die Orchideen wurden getaucht und könnten eigentlich etwas Kosmetik gebrauchen, denn sie sind
“oben hui” …

… und “unten pfui”.

Also wurden die vergammelten Luftwurzeln abgeschnitten. Nun müsste sie eigentlich neu getopft werden, aber in der Blüte ist das gerade nicht möglich. 23 dieser großen Blüten hat sie an der Rispe und nimmt bald das Übergewicht.

Derzeit blühen 12 der 16 Orchideen. Da könnte ich ja die restlichen 4 schon mal umtopfen.
Frau Nachbarin hat 2 Sonnenblumen, weit über 3 Meter hoch, die lange zeit nur in die Höhe schossen und keine Blüte zeigte. Nun hat es sich die erste überlegt, die zweite ist im Kommen.

Für dieses Thema habe ich mir Motive aus meiner Heimatstadt und Umgebung ausgesucht. Mir fällt es ja immer schwer, eine Auswahl zu treffen und so bleibt die Anzahl der Bilder mal bissl im Rahmen.
Gehen wir erst mal in die Natur: gleichmäßig stehen die Halme des Getreides und wiegen sich im Wind. Die Stacheln des Kaktus sind ebenfalls gleichmäßig angeordnet. Natürlich wächst der nicht in freier Natur, da passt dann unser Klima doch nicht so.

Die Rotorblätter des Hubschraubers sollten sich auch gleichmäßig drehen, wenn er in der Luft bleiben soll.

Die Erzgebirgsbahn pendelt regelmäßig (stündlich) zwischen Zwickau und Johanngeorgenstadt.

Regelmäßig ertönt das Meißner Glockenspiel in der Altstadt.

37 Glocken aus Meißner Porzellan umfassen einen Klangbereich von 3 Oktaven.

Regelmäßig schlägt die Turmuhr auf dem Ratskeller …

… Dazu müssen sich die Zahnräder des Uhrwerkes gleichmäßig drehen.

Das und ein paar gemüsige Zutaten sind gerade dabei, sich in einen leckeren Erbseneintopf zu verwandeln.

Ja, ich muss unbedingt aufrüsten, ein neues Haus wird gebraucht.
Aber mal von vorn, nicht dass noch falsche Gedanken bei meinen Lesern aufkommen.
Mein Tagesablauf hat sich ja nun in den letzten Wochen schon geändert. Das beginnt mit dem Aufstehen, wenn ich ausgeschlafen habe und ich bin immer noch der Frühmensch bis auf wenige Ausnahmen. Danach stresst mich dann nix mehr, immer schön gemach eins nach dem anderen. Das Einzige, was fest zum Tag gehört ist erst die Physio und danach ein Schwatz mit Frau Nachbarin. Man muss ja schließlich über alles informiert sein. Pünktlich 12.30 Uhr rückt sie in ihren Garten ein und lauert schon auf mein Kommen. Da hocke ich dann ein halbes, manchmal auch ein Stündchen, den Fotoapparat immer dabei, denn bei ihr gibt es jede Menge der gefiederten Freunde zu beobachten. 3 Futterstellen hat sie und dort ist richtig Betrieb. An meinem Futterhaus, welches vor einer riesigen Tanne steht, kehren die Gesellen auch ein, sind aber schnell wieder zwischen den Ästen verschwunden. Nun geht’s in den Konkurrenzkampf, ich brauche eine zweite Stelle. Kann mir doch die Piepmätze nicht abspenstig machen lassen. Und heute ist es passiert: Mit dem Schwesterherz, die zum Frisör wollte, ging’s Richtung benachbartes Ausland. Dort gibt es Vogelhäuschen in Hülle und Fülle von jeder Größe. Ein kleines zum Aufhängen ist es geworden. Nun müssen es die Vögel nur noch finden. Dann hocke ich mich auf Beobachtungsposten auf meine Rentnerbank und lebe in den Tag hinein.

Bild Nr. 1 gehört in die Kategorie „Pech gehabt“ oder „Deppert angestellt“, Herrn Buchfink wurde in der Eile der Kopf abgeschnitten. Frau Buchfink war da schon etwas geduldiger im 2. Bild. Das Rotkehlchen war recht scheu und zappelig, also relativ unscharf, dafür hat sich der Kernbeißer recht fotogen präsentiert.