Kategorie: Ausflüge
Ich schreib’s mal lieber gleich dazu. Wenn wir hätten halten können, hätte einige Fotos anders aufgenommen. Aber so kann man sich halt weder Position, noch Lichtverhältnisse und Bildaufteilung aussuchen. Man muss nur fix sein und abdrücken.
Ein Wetter wie zum Helden zeugen, 7. November und draußen waren 18 Grad. Da muss man einfach raus. Die Fahrt ging nach Pockau, ein ganzes Stück östlicher im Erzgebirge, zwischen Annaberg und Freiberg. Dort findet am WoE eine Vogelausstellung statt und da wollten wir mit Jannis hin. Fotos von der Ausstellung zeige ich ein anderes Mal. Heute einfach mal ein paar Impressionen von der Fahrt durch’s Erzgebirge. Am liebsten hätte ich ständig angehalten, wäre ausgestiegen und ein Stück gelaufen. Aber es gab an den schönsten Stellen kaum Gelegenheit und ich war dann auf dem Heimweg schon recht kaputt. Mein Jannis hilft mir daheim sehr und meinte doch, dass er das gern macht und sich wenigstens revanchieren kann, dass er bei mir schlafen darf. Issr nicht süß? Dabei mag ich es ja, wenn er bei mir ist und bin nur traurig, dass nicht ich ihn betüddeln kann sondern eher umgekehrt.
Auf alle Fälle hat es jedem heute gut gefallen und während wir unterwegs waren, hat Clari’s Gruppe in Prag die Goldmedaille geholt. Also sind wir doppelt happy. Nun aber die Bilderflut.

Das ist der einzige Ort in der Gegend, an dem zur Kirmes noch etwas los ist. Das Wetter war toll mit 15 Grad, also hat mich Bärbel in’s Auto geladen und ab ging’s.
Am Anfang hatten ein paar Fahrgeschäfte ihren Platz gefunden. Wir waren ziemlich früh am Nachmittag da, weil da der Andrang noch nicht so groß ist und man auch noch ein paar Fotos ohne Menschenmassen bekommt. Außerdem war es da noch sonnig.

Eigentlich war ich jetzt schon fertig. Konnte die ganze Nacht nicht schlafen, habe wenig Kraft. Aber einmal durch die Gasse laufen musste schon sein. Mit 2 Sitzpausen ging’s dann auch. Immerhin habe ich da 2 Krapfen gegessen und einen Grog getrunken. Mir war kalt im Schatten und Kaffee geht z.Z. gar nicht. Bin immer nur am Frieren.

Der Ort meiner Begierde lag dann auch noch ganz am Ende.

Nach einer Stunde musste ich wieder heim, nix ging mehr und auch das leckere Abendessen nicht.
Nachdem sich ja nun der Hochsommer ab morgen verabschieden soll, sind wir gestern nochmal zu einem Ausflug gestartet, um den Kindern die große Schanze in der Vogtlandarena zu zeigen.
Clari muss z.Z. von jeden Reise- und Ausflugsziel ein Kopfüberfoto haben, also gab’s das am Schanzenauslauf.

Jannis ist derweil nach oben gekraxelt, um festzustellen, wie steil das ist und es war sehr steil.

Mit einem dieser Wägelchen ging es nach oben bis zu Schanze. Ein Gefühl, wie wenn man mit der Achterbahn nach oben gezogen wird.

Hoch auf die Schanze haben wir dann den Fahrstuhl genommen, nur Jannis kraxelte die Treppen hoch.

Natürlich musste dort auch wieder das Foto sein. Allerdings nicht draußen, sondern im Aufwärmraum, der gestern allerdings angenehm kühl war im Vergleich zu draußen.

Man muss schon ein bisschen verrückt sein, um da runter zu springen. Katja war die Höhe nicht ganz geheuer und war schon froh, dass die Kids Akrobatik bzw. Schwimmen machen und nicht Skispringen.

Wieder unten angekommen, haben wir uns an einem schattigen Plätzchen noch einen Kaffee gegönnt. Obwohl der heiß war, tat er richtig gut.

Heimwärts haben wir noch an der Sommerrodelbahn gehalten. Gerade wollte der Betreiber schließen, ließ aber die Kids noch 2 mal fahren. War sehr nett.

Gegen 18 Uhr waren wir wieder daheim und ich nach einem schönen, aber heißem Sonntagnachmittag platt.
Heute war mit 25 Grad und blauem Himmel das perfekte Ausflugswetter und so machten wir uns auf den Weg zum Schieferloch in Lößnitz. Hatte zwar schon davon gehört, war aber noch nie da. Ein Badesee umgeben von Schieferfelsen herrlich ruhig gelegen. Baden traue ich mich da aber nicht, weil ich da die Tiefe nicht einschätzen kann und mit dem einarmigem Schwimmen klappt das noch nicht.

Seerosen gibt’s da auch. Allerdings mit voll ausgefahrenem Zoom ohne stativ und gegen die Sonne waren nicht so ideale Fotobedingungen.

Wir saßen eine Weile in der Sonne und sind dann wieder bergab. Gerade kommt die Erzgebirgsbahn von Chemnitz.

An diesem Haus mussten wir halten, denn ich entdeckte Projektmotive für kommende Woche.

Noch über den Hügel fahren und Zwönitz liegt uns zu Füßen.

Hier liegt der nächste See. Wir sind öfter dort. Es ist allerdings kein Badesee, sondern Naturschutzgebiet. Der Waldweg ist tüchtig umgeackert von den Forstfahrzeugen auf nassem Boden. Zum Glück war das heute kein Schlamm.

Nach ein paar Minuten sind wir angekommen und was mir dort vor die Linse kam, passt zu DND. Also Geduld bis Donnerstag.

Es war um die Mittagszeit, als wir gestern im Tierpark ankamen. Viele Tiere lagen vollgefressen in ihrem Gehege und hielten Mittagsschlaf. Uns knurrte auch der Magen und so ließen wir uns erst mal Lachs mit Nudeln schmecken. Danach starteten wir unseren Rundgang.
Ziemlich am Anfang befindet sich das Affengehege. Dort herrschte alles andere als Mittagsruhe. Wie viele andere Tiere gab es auch hier Nachwuchs bei den Grünen Meerkatzen.
Sie werden als lebende Kobolde bezeichnet, weil sie in der Wildnis gern größere Tiere wie Elefanten und Antilopen erschrecken. Diese Primatengattung ist in ganz Afrika südlich der Sahara beheimatet; ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Senegal über Äthiopien bis Südafrika.
Ihren Namen verdanken sie dem grünlichen Rückenfell. Auffallend ist das schwarze unbehaarte Gesicht. Dieses ist oberhalb mit einer weißen “Stirnbinde” und seitlich mit einem Backenbart abgegrenzt.

Dieser hier war der Kleinste, aber auch der Frechste, auch wenn er hier aussieht, als könne er kein Wässerchen trüben.

Und schon startet er den Angriff auf seine größeren Artgenossen. Er zog sie am Schwanz und wenn sie sich wehren wollten, war er flink wie ein Flitzebogen schon wieder in der nächsten Ecke.

Aus diesem Grund musste ich auch viele Bilder löschen, weil man dabei einfach ein scharfes Bild erhielt. außerdem waren sie hinter Glas, in das voll die Sonne schien und eine Spiegelung auszuschließen war fast unmöglich.

Entweder bekam er von der Mama die Lewitten gelesen oder musste erst mal verschnaufen. Auf alle Fälle saß er doch tatsächlich mal ruhig.

Wir hätten ewig zusehen können, aber es gibt ja auch noch andere Tiere. Auf alle Fälle war mindesten eine halbe Stunde vergangen, als wir weiter zogen. Auch Jannis konnte sich kaum von den lustigen Gesellen trennen.
