Kategorie: Altstadtfest
Am letzten Tag haben wir beschlossen, nicht wieder den Berg hoch zu kraxeln in die Altstadt, auch nicht den Aufgang über die Treppen zu nehmen, sondern laufen erst mal in die Vorstadt. Ist zwar nicht kürzer, geht aber eben hin.
Dort läuft gerade das Programm der Jungen Talente des AWO-Schulclubs und der Oberschule Stadtschule.

Hoch in die Altstadt nehmen wir den Aufzug. Man ist schließlich nicht mehr die Jüngste und 3 Tage feiern geht ganz schön in die Knochen.
Zunächst schlendern wir durch die Obere Schlossstraße. Die Geschäfte haben geöffnet und vor’m Blumenladen sieht es besonders hübsch aus.
Bevor wir weiter ziehen, teilen wir uns eine Pilzpfanne für den kleinen Hunger zwischendurch. Das Teilen machen wir immer so, damit wir möglichst viele verschiedene Dinge kosten können.

Wer es etwas ruhiger mag, setzt sich nicht auf den Mark, sondern in das angrenzende Marktgässchen und genießt seinen Wein hier am Weinkeller “Petit Bonheur” …

… oder am Weinkeller “Zum Drachen”.

Über die Untere Schlossstraße kommen wir zum Mittelaltermarkt, der wie immer gut besucht ist.

Hier herrscht reges Markttreiben mit historischen Handwerken und einem bunten Programm.
Er genehmigt sich gerade eine Pause.

Leckere Suppen werden ausgeschenkt, …

… auf der Bühne unter der Königseiche läuft gerade das Programm …

… und wie jedes Jahr ist auch der Straßenmaler da, von dem man sich porträtieren lassen kann.

Weiter geht es zur großen Bühne auf dem Markt. Unsere Oberbürgermeisterin bedankt sich gerade bei den Organisatoren, Akteuren und den vielen Helfern des Stadtfestes.

Danach geht das Programm weiter mit Sandra und Susan, die mit ihren Hits das Publikum begeistern.

So langsam geht es in die frühen Abendstunden und so begeben wir uns zum Schlossberg Seniorenpflegeheim. Nicht, um dort einzuziehen, sondern um etwas zu futtern, denn hier stehen auf dem Hof ein Festzelt und ebenfalls Verpflegungsstände. Im Zelt läuft Disko mit Musik, die zu uns passt und gute Stimmung verbreitet. Es “Happy Hour”, denn es geht langsam dem Ende zu. 2 Tische wurden frei gehalten, um die fleißigen Schlossgeister, die Mitarbeiterinnen des Pflegeheimes, die 3 Tage lang unermüdlich ihren Dienst hier taten, hoch leben zu lassen.

Gegen 20 Uhr ist Schluss, wir nehmen wieder den Weg über die Vorstadt. Hier brennt noch Licht, …

… der Kapelle hat man’s bereits ausgeschalten und wir hören noch die letzten 3 Titel.

Ich muss mich jetzt erst mal bissl erholen von der ganzen Feierei *g*.
Ach ja, eins noch: Wir hatten mal keinen Regen!
Peter Till aus Dresden mit seinem Universal Druckluftorchester war für uns der absolute Renner und wir haben ihn an allen 3 Orten, an denen er aufgetreten ist angesehen.
Er ist einfach ein Multitalent, brachte die Leute zum Mitklatschen, Mitsingen und sogar Tanzen, eben eine richtige Stimmungskanone. Er reagoert auf das Publikum, agiert mit dem Publikum.

Nachdem wir fast den ganzen Nachmittag wider Erwarten Sonnenschein hatten, passierte es gegen Abend: ein Regschauer. Nix für die empfindliche mit Strom betrieben Technik des Orchsters. Jeder andere Künstler hätte vermutlich seinen Kram eingepackt und wäre gegangen. Nicht er. Ein paar Zuschauer halfen und packten ihn samt seines Orchesters in eine Plane und er spielte darunter weiter. Logisch, dass auch die Zuschauer blieben.

Kurz vor Schluss wurde es wieder trocken, er spielte noch ein, zwei Titel und schon begann das Abendprogramm mit der Coco Band, die die Leute bis weit in die Nacht hinein unterhielt. Die haben wir uns allerdings nicht mehr angesehen, denn inzwischen waren wir 6 Stunden unterwegs und Frau ist ja nicht mehr die Jüngste.
Tipp: Ihr solltet euch das Universal Druckluftorchester unbedingt einmal anschauen, z.B. hier.
Das Bangen um das Wetter geht weiter. Der Vormittag lässt sich recht trüb und kühl an. Aber man kann sich ja warm anziehen, den Haushalt weiterhin brach liegen lassen und gegen Mittag die Altstadt ansteuern. Die Küche bleibt kalt, auf dem Fest gibt es an allen Ecken lecker Futter.
Auf halbem Weg erwischt uns ein erster Schauer, nicht viel und auch nicht anhaltend und wir sind ja nicht aus Zucker.
Auf dem Markt ist es noch ruhig, die Eröffnung steht noch bevor, ein paar Leute haben ebenso wie wir gedacht: erst mal hin hocken und Mittag halten. Es tut auch gut, immer genügend Tatüs dabei zu haben, um die letzten Regentropfen von den Bänken zu wischen. Aber die Sonne kam heraus und der Himmel wurde zusehends blauer. Schon mal nicht schlecht.

Und schon ist es so weit: Der schaubende Drachen, unsere Wappenfigur, kommt den Berg hoch und trifft auf dem Markt ein …

… gefolgt von Ritter Georg und seinem Burgfräulein Edelweiß.

Der Türmer schaut sich alles aus luftiger Höhe vom Glockenturm des Ratskellers aus an.

Im richtigen Leben ist unser Burgfräulein Tänzerin und arbeitet n ihrer Tanzschule mit Kindern. Hier zeigt sie selbst etwas.

Wir nehmen uns den Veranstaltungsplan her, schauen wann und wo wir was ansehen wollen. Bei mehreren Bühnen an verschiedenen Stellen ist das gar nicht so einfach zu entscheiden.
Zunächst landen wir im Festzelt am Schlossberg bei Samels Tiershow.

Von da aus gehts viele Treppen hinab in die Vorstadt, um uns dort ein paar Beiträge anzusehen.

Nach gut einem Stündchen geht es wieder hinauf in die Altstadt, diesmal nehmen wir allerdings den Schrägaufzug. Man wird schon langsam fußmüde.
Den meisten Spaß hatten wir allerdings mit dem Universal Druckluftorchester. Dieses haben wir uns auf 3 Bühnen angesehen, das Prodramm immer anders, abr davon berichte ich in einem gesonderten Artikel.
Zum Schluss haben wir noch etwas auf dem Mittelaltermarkt gestanden und Fabula Aetatis gelauscht. Dann ging es heimwärts. Das Abendprogramm haben wir weggelassen, irgendwann ist man auch müde.

Letztes Jahr hatte ich das Kneipenfest ja ausgelassen, weiß auch nicht mehr warum. Aber dieses Jahr sollte es unbedingt wieder sein. Das ist auch immer die Gelegenheit Leute zu treffen, die man das ganze Jahr nicht sieht und so kommt man dann von einem Schwatz in den anderen.
Allerdings ging am Nachmittag schon das große Bangen los. Regenschauer und Sonne wechselten sich ab, sah gar nicht gut aus. Am Abend hat Petrus den Hahn zugedreht wie auf Befehl und so zogen wir gen Altstadt. Der Markt war schon recht gut gefüllt und es wurden immer mehr Leute, die dazu kamen.

Unser Ministerpräsident Stanislaw Tillich war ja schon letztes Jahr zum Tag der Sachsen da und er kommt gern nach Schwarzenberg. Es ist Wahlkampf in Sachsen und so war er auf einer abendlichen Tour durch den Ort. Wir kamen gerade rechtzeitig, als er auf der Bühne ein paar nette Worte an die Schwarzenberger richtete.

Anschließend hockten wir bei einem Becher Wein noch eine Weile und lauschten der OBlive-Band aus dem Vogtland, die richtig gute Stimmung verbreitete und die Leute zum Mitsingen animierte.

Der kleine Hunger lockte uns dann zum Stand des Griechen. Unterwegs trafen wir unsere Freunde aus der Münchner Gegend (die Welt ist doch klein) und gemeinsam zogen wir weiter zum Schlossberg. Dort spielte Chmelli und wir hatten Glück und fanden gerade noch ein paar Sitzplätze.

Leider mussten wir hier 2 mal kurz den Schirm einsetzen, aber als wir kurz nach Mitternacht den Heimweg antraten, war es schon wieder vorbei.
Heute sieht es leider auch nicht viel besser aus. Da heißt es nur: warm anziehen und ich hoffe doch nicht, dass wir zu Glühwein wechseln müssen.

Wie gut, dass das Altstadtfest nur 2 Tage dauert. Es war schon ganz schön anstrengend, besonders bei der Hitze. Aber man muss ja auch immer wieder hin, wo doch so viel los ist. Und wir hatten auch richtig Glück mit dem Wetter.
Gestern waren wir viel auf dem Unteren Markt, der sich immer mittelalterlich präsentiert. Wie schon in den vergangenen Jahren heizte dort Cultus Ferox unter der Friedenseiche so richtig ein.
Bei diesen Temperaturen möchte ich nicht am Schmiedefeuer stehen.
Da hat es diese Herr schon wesentlich besser.
Aus dem Kinderschminkalter ist Clara inzwischen raus, aber gucken kann man ja mal.
Inzwischen kommen auch Hunger und Durst auf. Nur auf Fleisch hatte ich bei der Hitze keinen Appetit, auch wenn es lecker aussah.
Auch hier bin ich vorbei gelaufen, wollte ja noch etwas bleiben und auch die Lasershow noch erleben *g*.
Heute war unser Ziel der Marktplatz mit der großen Bühne, wo die Akromädels ihren Auftritt hatten.
Zuvor gaben die LanzLeut aus Gera noch ein Ständchen, die bereits zu 17 Stadtfesten hier waren.
Mit der Oberbürgermeisterin wurde Rückschau auf die letzten 19 Stadtfeste gehalten und alle ehemaligen Burgfräulein Edelweiß waren zugegen und erzählten aus ihrem jetzigen Leben.
Danach boten unsere Mädels sowie ein Junge ein ca. 30-minütiges Programm.
Wir sind dann noch etwas durch die Altstadt geschlendert, haben etwas gegessen und getrunken, mit einigen Bekannten einen Schwatz gemacht, Musik gehört und gegen 19 Uhr nach Hause.