Archiv: August 2014
Morgen beginnt die Schule wieder für die Enkelkinder, für mich nicht. Und deshalb wurden erst Claris Sachen für die Schule laminiert und danach mein Rentenausweis.

Ich weiß, der Donnerstag ist schn vorbei. Aber ich wollte mal keine Fotos aus der Konserve sondern speicherkartenfrisch zeigen. Deshalb ist es auch kein Wasser in verschiedenen Ausführungen geworden, sondern ausschließlich Wasser aus meiner Stadt. Nun liegen wir an keinem großen Fluß, auch nicht an einem See oder gar dem Meer. Trotzdem haben wir auch hier im Gebirge etwas Flüssiges zu bieten.
Fangen wir an am Bräuerteich. In meiner Kindheit waren wir hier Schlittschuh laufen, später war er sehr verschlammt und ungepflegt und dieses Jahr hat man ihn neu gestaltet.

Nur ein paar Schritte weiter sind wir im Rockelmannpark. Dort gibt es jede Menge kleine Tümpel. Es sieht alles ein bisschen urig aus, aber gepflegt. Leider ist die Zeit der Blüte der Teichlilien schon vorbei. Trotzdem tut das viele Grün den Augen und der Seele gut.

2 Flüsschen haben wir auch: Das Schwarzwasser …

… und die Mittweida. Dieses Bild ist aber doch schon etwas älter und wurde nach dem letzten Hochwasser gemacht. Nach dem Jahrhunderthochwasser wurde hier und auch am Schwarzwasser Hochwasserschutz angebracht, der sich schon bewährt hat.

Ein paar Brunnen haben wir auch. Dieser hier ist vorm dem Meißener Glockenspiel zwischen der Oberen und Unteren Schlossstraße am Eingang zum Marktgässchen. In eminer Kindheit war ich hier oft anzutreffen, da ich in der Altstadt wohnt und der Fischlteich, wie er genannt wurde, war unser Treff.

2000 wurde dieser Brunnen in der Bahnhofstraße gebaut …

… und hier auf dem Markt entstand letztes Jahr dieser Springbrunnen. Damit wäre das Parken an dieser Stelle auch geklärt, denn es sah wirklich nicht schön aus, wenn der Markt mit Autos zugeballert war.

Irgendwie war der Tagesablauf heute noch etwas unklar. Der internette Wetterfrosch meldete am Nachmittag Regen, aber früh lachte mich die Sonne an. Wenn, dann also jetzt schnell raus und so bin ich mit dem Schwesterherz am Vormittag gestartet. Es sollte mal eine kleine Tour durch den Heimatort werden an Stellen, wo wir schon lange nicht mehr waren. Da fiel mir spontan die Waldbühne ein. Dafür gehts aber erst mal straff bergauf.

Angekommen, aber noch nicht ganz oben. Das Tor ist auf, wir kommen rein.

Gehen wir erst mal auf die Bühne und schauen auf die Zuschauerränge. Hier können sich ca. 15200 Zuschauer tummeln bei den Großveranstaltungen.

Na dann mal hoch die 174 Stufen. Da habe ich noch meine Schulzeit im Hinterkopf. Im Sportunterricht mussten wir da hoch spurten, nicht so im Schlenkergang wie heute.

Es war eine Zeit lang keine Veranstaltung mehr hier wie man unschwer sehen kann.

Fast oben und eine Bank. Nein, den Rest schaffen wir auch so.

Angekommen und es ging leichter als gedacht.
Da unten auf der Bühne traten in den letzten Jahren zahlreiche Künstler auf wie z.b. Peter Maffay, Eros Ramazotti, Joe Cocker, Herbert Grönemeyer, Helene Fischer uva.
Die Waldbühne in Schwarzenberg ist die größte Freilichtbühne Sachsens und nach der Waldbühne Berlin die zweigrößte Naturbühne Deutschlands.
Erbaut wurde die Bühne in einem alten Granitsteinbruch durch den Freiwilligen Reichsarbeitsdienst von 1934 bis 1938.
Sie ist 102 Meter breit, 130 Meter tief und ertsreckt sich über 30 Höhnmeter.

Man hat von hier oben einen guten Rundblick Leider hat sich die Sonne inzwischen versteckt. Ich hätte für mein Panoramabild schon gern einen blauen Himmel gehabt.

zoom
Wenn man etwas zoomt, erkennt man das Wohngebiet Sonnenleithe, dahinter Bernsbach und den König-Albert-Turm auf dem Spiegelwald.

Was soll ich sagen, nach dem Abstieg kommt die Sonne raus. Aber deswegen gehe ich nicht nochmal hoch. Man kann aber schon deutlich sehen, dass es anfängt zu herbsteln.

Wir sind dann mal auf der Rentnerbank und gucken die Fotos vom Vormittag.
