Archiv: Donnerstag, 30. Juli 2015, 13:46
Das heutige Tagesbild fällt etwas aus dem Rahmen. Es wurde weder von mir noch heute geknipst. Aber ich hab es heute auf meiner Speicherkarte vom Urlaub der Kids entdeckt und bearbeitet. Weil es mir total gut gefällt, muss ich es heute unbedingt zeigen.

Meine Spiegelreflex war mit den Kids in Kroatien. Sie haben mir auch jede Menge tolle Bilder mitgebracht. Hier musste das Eis unbedingt fotografiert werden, weil es ein Gesicht hat.

Wir sind wieder im Zoo der Minis in Aue gelandet. Diesmal geht es um den Pfau. Er gehört zur Familie der Fasanenvögel und damit zu den Hühnervögeln. Wegen ihres auffälligen Aussehens gelten vor allem die Männchen als die ältesten Ziervögel der Menschen. Bereits in den Sagen der griechischen Antike wurden sie erwähnt. Als standorttreue Vögel werden die ursprünglich in Indien und Sri Lanka beheimateten Tiere heute weltweit als Haustiere gehalten.
Der blaue Pfau hat einen stark entwickelten Geruchs- und Gehörsinn. Außerdem ist er sehr wachsam und warnt mit seinen lauten, durchdringenden Schreien auch andere Tiere frühzeitig vor Gefahren. In Indien werden die Töne mit „minh-ao“ gedeutet, was soviel heißt wie „Regen kommt!“. Und in der Tat ertönt sein charakteristischer Schrei oft vor Unwettern. Da muss er sich wohl dieses Jahr heiser geschrien haben.
Trotz ihrer Größe und des langen Schwanzes können auch männliche Pfauen fliegen, jedoch weder weit noch hoch. Bei Gefahr erheben sie sich in die Luft, flüchten ins Gebüsch oder suchen auf einem Baum Schutz. Auf Bäumen verbringen sie auch die Nacht, um vor Raubtieren geschützt zu sein.
Wir treffen hier in Aue gleich auf eine ganze Pauenfamilie. Die 3 Jungtiere streifen nicht nur in der Gruppe, sondern erkunden auch schon mal einzeln das Gelände. Sie haben am Bauch noch schönes weiches Gefieder.

Mutter Pfau hat aber immer ein Auge auf die Kleinen, …

… während sich der Herr des Hauses im Abseits hält, aber trotzdem immer das Umfeld abcheckt. Seine schönen bunter Schwanzfedern zieht er dabei hinter sich her. Wäre schon schön, wenn er sich mal in voller Pracht zeigen würde.

Wir haben ja Zeit und warten eine ganze Weile. Na geht doch. Aber bitte noch umdrehen.

Auch diesen Gefallen tut er uns und präsentiert sich in voller Schönheit.

Das war’s, ihr habt genug gesehen, meint er und zeigt uns wieder die Rückseite.

Übrigens hat er nicht ein Mal „minh-ao“ – „Regen kommt!“ geschrien. Nach unserem Besuch folgte dann die Hitzewelle.