Belangloses am Blog

Archiv: Sonntag, 02. Oktober 2011, 19:16

Viel gewerkelt und geschwitzt wurde heute im Garten und eine ganze Menge geschafft und das Sprichwort “Wer ein Jahr lässt das Unkraut stehn, muss 20 Jahre jäten gehn” scheint sich wohl zu bestätigen.

Während ich zunächst alles Verwelkte und Vertrocknete zurückschnitt, entdeckte ich dieses Käferchen ….

und als ich mich umdrehte das:

Der Ginster dachte wohl, der letzte Sommer war der Winter und nun kommt das Frühjahr. Auch die Magnolie hat 2 neue Blüten.

blechi-b am Sonntag, 02. Oktober 2011, 19:16 | Abgelegt unter: 365/2011 | RSS 2.0 | TB | 4 Kommentare

Der gestrige Herbsttag hat sich temepraturmäßig ja eher wie ein Hochsommertag angefühlt. Aber er ezigte in der Natur schon deutliche Spuren.
In feuchten, schattigen Gebieten hält sich der Morgentau bis in die Mittagsstunden.

Unser erstes Ziel war das Kloster Grünhain.
Das von Zisterziensern angelegte und betriebene Kloster bestand von 1230 bis 1536 und ist heute nur noch in Ruinen erhalten.
Gut erhalten ist lediglich die hohe Klostermauer, die Gebäude und Garten des Klosters umschloss.
Dort führt die Natur heute ein relativ unberührtes Dasein.
Im Inneren befand sich eine weitere Mauer, die die Klausuranlage im Ostteil des Klosters, zu der allein die Mönche Zutritt hatten, von den restlichen Gebäuden abgrenzte.
Der noch erhaltene “Fuchsturm”, an der inneren Klostermauer gelegen, wurde im 13. Jhd. als Tor zwischen den beiden Klosterbereichen errichtet. Das obere Turmgeschoss wurde als Gefängnis benutzt und soll auch den Prinzenräuber Kunz von Kaufungen beherbergt haben.
Von der Klosterkirche zur Heiligen Maria und zum Heiligen Nikolaus sind heute nur noch Teile der Grundmauern erhalten, da nach dem Niedergang des Klosters die Mauersteine zum Verbauen freigegeben wurden. An der Stelle des Altars wurde ein Holzkreuz errichtet.

Weiter gehts in ein Flächenschutzgebiet. Hier kann man eine vielfältige Pflanzenwelt antreffen und auch Libellen sind gut zu beobachten. Allerdings habe ich nicht eine vor die Linse bekommen, da sie wie kleine Kampfflieger üpber unsere Köpfe hinwegschwirrten und sich kaum setzten. Sie haben wohl auch über das das sommerliche Wetter bis ins Knie gefreut.
Die alten, abgestorbenen knorrigen Weiden geben der Landschaft noch ein uriges Aussehen, wurden aber schon durch Neubepflanzung ergänzt.

Auch wenn es sich sommerlich anfühlt, so kann der Herbst sein Dasein nicht leugnen. Es ist von der Natur schon fein eingerichtet, dass sie sich gerade in der eigentlich meist recht trüben und tristen Jahreszeit in ihren schönsten, warmen Farben zeigt. Erdtöne, rot und strahlendes Gelb sind vorherrschend und selbst Verblühtes hat noch seinen Reiz. Dieses kommt natürlich an einem sonnigen Tag wie gestern besonders zur Geltung.

Vorschaubilder für Großaufnahme bitte anklicken.

blechi-b am Sonntag, 02. Oktober 2011, 10:15 | Abgelegt unter: Ausflüge | RSS 2.0 | TB | 3 Kommentare
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