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Die ersten Herbstfarben

Der gestrige Herbsttag hat sich temepraturmäßig ja eher wie ein Hochsommertag angefühlt. Aber er ezigte in der Natur schon deutliche Spuren.
In feuchten, schattigen Gebieten hält sich der Morgentau bis in die Mittagsstunden.

Unser erstes Ziel war das Kloster Grünhain.
Das von Zisterziensern angelegte und betriebene Kloster bestand von 1230 bis 1536 und ist heute nur noch in Ruinen erhalten.
Gut erhalten ist lediglich die hohe Klostermauer, die Gebäude und Garten des Klosters umschloss.
Dort führt die Natur heute ein relativ unberührtes Dasein.
Im Inneren befand sich eine weitere Mauer, die die Klausuranlage im Ostteil des Klosters, zu der allein die Mönche Zutritt hatten, von den restlichen Gebäuden abgrenzte.
Der noch erhaltene “Fuchsturm”, an der inneren Klostermauer gelegen, wurde im 13. Jhd. als Tor zwischen den beiden Klosterbereichen errichtet. Das obere Turmgeschoss wurde als Gefängnis benutzt und soll auch den Prinzenräuber Kunz von Kaufungen beherbergt haben.
Von der Klosterkirche zur Heiligen Maria und zum Heiligen Nikolaus sind heute nur noch Teile der Grundmauern erhalten, da nach dem Niedergang des Klosters die Mauersteine zum Verbauen freigegeben wurden. An der Stelle des Altars wurde ein Holzkreuz errichtet.

Weiter gehts in ein Flächenschutzgebiet. Hier kann man eine vielfältige Pflanzenwelt antreffen und auch Libellen sind gut zu beobachten. Allerdings habe ich nicht eine vor die Linse bekommen, da sie wie kleine Kampfflieger üpber unsere Köpfe hinwegschwirrten und sich kaum setzten. Sie haben wohl auch über das das sommerliche Wetter bis ins Knie gefreut.
Die alten, abgestorbenen knorrigen Weiden geben der Landschaft noch ein uriges Aussehen, wurden aber schon durch Neubepflanzung ergänzt.

Auch wenn es sich sommerlich anfühlt, so kann der Herbst sein Dasein nicht leugnen. Es ist von der Natur schon fein eingerichtet, dass sie sich gerade in der eigentlich meist recht trüben und tristen Jahreszeit in ihren schönsten, warmen Farben zeigt. Erdtöne, rot und strahlendes Gelb sind vorherrschend und selbst Verblühtes hat noch seinen Reiz. Dieses kommt natürlich an einem sonnigen Tag wie gestern besonders zur Geltung.

Vorschaubilder für Großaufnahme bitte anklicken.

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Sonntag, 02. Oktober 2011, 10:15 und wurde abgelegt unter "Ausflüge". Du kannst die Kommentare verfolgen mit RSS 2.0. Du kannst hier einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback senden von deiner eigenen Seite.

3 Kommentare

  1. Marianne sagt:

    Ich mag sie sehr gerne, die Herbstfarben, nur den Herbst mag ich eben nicht :-(
    Wird schon.

    Grüßlis ? Marianne

  2. Wunderschöne Fotos!! Ein Querschnitt durch die Schönheiten des Herbstes!! Ja Du hast Recht, es ist prima eingerichtet dass wir das Sterben der Natur nicht als so trist empfinden müssen.
    LG Kerstin

  3. Elke sagt:

    Traumhaft schöne Bilder, liebe Brigitte. Zu den Libellen isr mir in der letzten Woche immer wieder aufgefallen, dass sich zwar die roten Heidelibellen niederlassen und fotografieren lassen, aber die großen Brummer sind immer in der Luft. Ich seh sie auch im Garten, krieg aber nie eine der großen Arten vor die Linse.
    Lieben Gruß
    Elke

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