Archiv: März 2012
Für das F hatte ich mir im Vorfeld schon mehrere Farben überlegt. Zum Glück, denn einige davon sind schon vergeben und so gibt es heute bei mir flamingorosé.
Aber ich habe auch wieder etwas Undefinierbares außerhalb der Reihe: Aus dem feinrippweiß ist in den Jahren feinrippwaschgraubraun geworden *g*.
Manchmal hat man beim Korrigieren auch etwas zu lachen.
Welche Energiegorm ist in Schokolade gespeichert?
Antwort: Kernenergie
Ist wohl die Sorte mit Haselnusskernen gemeint oder:
Iss jeden Morgen ein Stück Schokolade und du strahlst den ganzen Tag.
Hin und wider werde ich zum Glück durch andere Blogs mal wieder an dieses Projekt erinnert.
Da ich gerade unterrichtsmäßig auf dem Gebiet Energie unterwegs bin, speziell auch regenerative Energien, bietet es sich an, euch das Pumpspeicherwerk Markersbach vorzustellen, das sich in meiner unmittelbaren Nähe befindet.
Mit einer Leistung von 1050 MW ist dieses Spitzenlastkraftwerk das zweitgrößte PSW in Deutschland und gehört zu den größten Wasserkraftanlagen dieser Art in Europa.
1968 begannen die Ausarbeitung der Projekte und die Erschließung des Baugeländes. Zeitgleich wurde das Dorf Obermittweida geräumt.
Es wurde von 1970 bis 1981 als Kavernenkraftwerk gebaut. 6 vertikale Pumpspeichersätze (Turbine/Pumpe) von je 175 MW befinden sich in einer 44 Meter tiefen Kaverne mit einer Länge von 146 m, einer Breite von 24 m und einer Höhe von 44 m. Die Anfahrzeit aus dem Stillstand auf Turbinenbetrieb dauert 90 s, die auf Pumpbetrieb 330 s.
Im Rahmen einer Weiterbildungsveranstaltung hatte ich vor einigen Jahren das Glück, den Kavernenraum zu besichtigen und war sichtlich beeindruckt. Wann bekommt man das schon mal so im Detail zu Gesicht.
Im Unterbecken wird die Mittweida gestaut und bei Niedrigwasser kann man noch Reste der Grundmauern der Gebäude sehen.
Das Unterbecken ist angestaut mit einem 57 m hohen (51 m über Talsohle) und 393 m langen begehbarer Erddamm mit Asphaltaußendichtung.
Das maximale Speichervolumen beträgt 7,975 Mio. m³. Links im Bild sieht man das Auslaufbauwerk, ganz rechts den Überlaufturm.
Rechts auf dem Berg, dem Hundsmarter, befindet sich in 848,4 m ü. NN das 17 Meter tiefe Oberbecken mit einem Fassungsvermögen von 6,5 Mio Kubikmetern. Es hat einen 26 m hohen und 2590 m langen Ringdamm. Im becken sieht man die beiden Einlauftürme.
Ein Teil des Ringdamms ist begehbar und man kann eine herrliche Aussicht genießen auf das Unterbecken …
… und den Erzgebirgskamm mit dem Fichtelberg.
Wenn man sich schon nicht am Wetter ergötzen kann, tut man’s an der Werbung. Also bei mir hatten die nicht Mathe.