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Neuer Tag – neuer Elan.
Herrliche Ruhe am Sonntagmorgen und als ich so mit meinem Kaffee hier hocke, stören mich wieder die schmutzigen Fenster. Ein paar Wolken verdecken noch die Sonne, prima Bedingungen zum Putzen und ich hatte sogar richtig Lust dazu. Also schnell Gardinen runter, Platz für die Leiter geschaffen und schon war die Sonne da. Aber dank Haarwäsche ging’s auch streifenfrei.
Bis ich mit den 3 großen Fenstern im Wozi fertig bin, dürfen die Orchideen baden und die Gardinen in der Waschfee ihre Runden drehen.
Nachdem die Gardinen wieder hingen, der Fußboden wieder blank und der Staub gewischt war, war’s auch schon Mittag und eigentlich mit dem Arbeitsanfall vorbei. Nur lagen da auch die Küchengardinen nass in der Trommel. Wenn sie nicht knittern sollen, müssen also auch noch die beiden Küchenfenster dran glauben. Also weiter im Programm.
Heute bin ich froh, dass ich das alles erledigt habe und es hat mich auch gar nicht gestört, dass es Sonntag war, denn heute ist die Arbeitswut wieder auf dem Nullpunkt.
Der erste Ferientag, der Samstag, wurde mit viel Müßigtun verbracht, einfach in den Tag hineinleben, mal hier, mal da bissl was tun, aber hauptsächlich eben nix tun. Ein paar Fotos wurden bearbeitet, die Logos für die Schule geändert, weil sich die Mittelschule in eine Oberschule wandelt.
Ach ja und gewaschen wurde, aber im Prinzip den ganzen Tag über nur getan, wozu ich gerade Lust hatte.
Im Garten müsste noch rund um den Gartenteich entunkrautet werden, aber es hat gerade mal zum Fotografieren der Blümchen gereicht. Und Schnecken mussten massiv bekämpft werden, denn Blüten sind zwar da, aber was diese Aasbande alles an Blättern weggefressen hat, geht auf keine Kuhhaut.
Lange Zeit wurde nix im Garten getan. Erst zu kalt und nass, danach zu heiß, viel Arbeit und so hat sich das Ganze hingezogen. Heute wurde nun wieder mal richtig Hand angelegt und so langsam lichten sich die Unkrautdümpel.
Vor 3 Jahre wurde die viel zu große Haselnuss komplett zurück geschnitten. Nun trägt sie wieder Nüsschen.
Der Donnerstag, der vorletzte Schultag, sollte zum Baden genutzt werden. Leider war es der einzige Tag, an dem das Wetter nicht so prickelnd war. Trotzdem sind eine ganze Menge Kids ins Wasser gesprungen, denn das war schön warm.
an denen es man eilig hat und da greift dann meist Murphys Gesetz. Prinzipiell ist jede, aber auch wirklich jede Ampel rot. Ist man dann endlich außerhalb des Ortes und könnte Gas geben, fährt entweder ein älterer Herr mit Hut und umhäkelter Klorolle in einem Sternchenauto 60 oder ein Traktor mit Gülleanhänger oder ein Bagger bzw. etwas Anderes in der Art.
Heute hatte ich vor mir ein Auto mit besonderem Nummernschild, das ich mit der Kamera einfangen wollte. Irgendwann werden wir ja wohl mal halten müssen und ich gehöre nicht zu der Sorte Fahrer, die während der Fahrt am Steuer fotografieren. Und was ist? – Klar doch, jede Ampel grün, nix mit Halt. Letzte Möglichkeit – eine Bauampel, die ich sonst umfahre. Sie schaltet von grün auf gelb. Wenn der jetzt noch durchfährt, ist er weg. Glück gehabt.
