Belangloses am Blog

Archiv: Mittwoch, 27. Juli 2011, 19:46

hieß unser Weg, den wir zu einem Teil radeln wollten. Nun ist es ja hier bei uns durch die Berge etwas schwierig, gute Radwege zu finden. Aber es gibt sie. Einer davon ist der Naturlehrpfad am Floßgraben. Um das im Bergbau nötige Grubenholz zu transportieren, wurde von 1556 bis 1559 wurde der Floßgraben mit einer Länge von Länge 15,3 km angelegt.

Er führt von Albernau über den Stadtteil Auerhammer/Neudörfel, weiter nach Aue bis ins Kurgebiet nach Oberschlema. Genau da wollten wir hin. Der günstigste Einstig für uns ist Aue. Also sind wir zunächst mit der Bahn dahin, nur, um zum Wanderweg am Floßgraben zu kommen, war vor das Vergnügen des Radelns auf ebener Strecke der Schweiß gesetzt. Also begann die Tour zunächst mal mit Rad tragen, nämlich da hoch. Gut, wir hätten die Straße nehmen können, aber das wäre ein Umweg und ebenfalls bergauf.

Die nächste Etappe hieß dann Rad schieben, denn es ging weiter berauf, allerdings nicht mehr über Treppen.
Aber oben angekommen wurden wir dann mit einem herrlichen Ausblick über Aue belohnt.

Nun endlich konnten wir entspannt im Schatten der Bäume entlang des Floßgrabens radeln, ganz ohne Berg.

Nochmal ein Blick zurück und schon bewegen wir uns in Richtung Bad Schlema.

Die Therme brauchen wir heute nicht, denn wir schwitzen wie die bösen Tiere. Die Sonne hat ordentlich Kraft. Wer braucht das Wassertemperaturen von 32 Grad? Das Radonbad macht mir nur im Winter richtig Spaß oder eben bei solchem Schmuddelwetter wie wir es letzte Woche hatten.

Sie hat’s da schon wesentlich besser …

… und sie noch mehr, …

… denn sie hat im Kurpark gleich mehrere Teiche zur Verfügung.

Aber wir sind auch fündig geworen und konnten unsere Füße im Floßgraben, der an dieser Stelle zum Kneippbad wird, kühlen.

Gegen 17.30 Uhr waren wir wieder am Bahnhof in Aue und traten die Rückfahrt an.

Weitere Fotos werde ich in den nächsten Tagen zeigen, ein paar davon sind auch für die laufenden Projekte vorgesehen.

blechi-b am Mittwoch, 27. Juli 2011, 19:46 | Abgelegt unter: Ausflüge | RSS 2.0 | TB | 3 Kommentare

Na geht doch! Sonne, warm, richtig Sommer und Bärbel hat frei. Also haben wir uns heute Futter eingepackt und auf den Weg gemacht.
Wo wir Picknick gemacht haben und wie wir dahin gekommen sind, dazu gibt’s später etwas. Muss erst mal alle Fotos sichten und vor allem auswählen. Nicht leicht.

blechi-b am Mittwoch, 27. Juli 2011, 18:51 | Abgelegt unter: 365/2011 | RSS 2.0 | TB | 1 Kommentar

Heute wildere mal wieder in Elkes Gefilden, in Frankfurt am Main, denn just dort hatten wir beide ja gleichzeitig in Anbetracht der vielen Motive die Idee zu diesem Projekt.
Das Objekt meiner Begierde ist der Gerechtigkeitsbrunnen oder auch Justitiabrunnen.
Er gehört zu den Wahrzeichen der Stadt und entstand in seiner heutigen Form als Springbrunnen 1611.
Der Vorgängerbau hatte 1562 bei der ersten in Frankfurt am Main erfolgten Kaiserkrönung als Weinquelle gedient. Zweck war die Erfüllung des Erzamtes. Der König von Böhmen musste dem neuen Kaiser im Rahmen der Zeremonie als sein Erzmundschenk einen Becher Wein reichen. Danach überließ der europäische Hochadel den Weinbrunnen meist den Volksmassen. Dadurch nahm der Brunnen nach und nach Schaden und musste bereits 1594 erstmals renoviert werden. 1610 war die Zeit für eine gründliche Erneuerung gekommen.
Mit dem Niedergang der Altstadt ab dem frühen 19. Jahrhundert verwitterte der Brunnen, besonders die Figur Justizia, so dass bereits 1874 die Statue und die Brunnensäule endgültig abgebaut wurden.
1887 ermöglichte eine Spende des Frankfurter Weinhändler Gustav D. Manskopf eine vollständige Erneuerung des alten Brunnens, diesmal entstanden die Justitia sowie auch der allegorische Schmuck der Säule in bronze, um den Witterungseinflüssen zu trotzen.
Bei der Bombardierung der Stadt im März 1944 sank die gesamte Umgebung in Schutt und Asche, Brunnen und Brunnenfigur blieben dabei aber nahezu unbeschädigt.
Anfang der 1970er Jahre musste der Brunnen zunächst für den U-Bahn- und Tiefgaragenbau auf dem Dom-Römer-Areal weichen, wurde aber an gleicher Stelle wieder aufgebaut.
Ende 2007 erfolgte eine gründliche Renovierung des Brunnens und der Justitiafigur.

Der Brunnen steht in der Mitte des zentralen Römerbergs vor dem Rathaus.

Der gegenwärtig zu sehende Brunnen ist eine weitgehend detailgetreue Kopie aus dem Jahr 1887, die der Frankfurter Weinhändler Gustav D. Manskopf finanzierte. Hier bin ich mal etwas näher rangegangen, um euch die eigentliche Schmisdekunst zu zeigen, denn das ist ja das eigentliche Thema.

Und hier nochmals eine Datailaufnahme mit dem Adler.

blechi-b am Mittwoch, 27. Juli 2011, 08:20 | Abgelegt unter: Schmiedekunst | RSS 2.0 | TB | 11 Kommentare
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