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und deshalb blieb heute die Küche kalt.
Hoffentlich hat Petrus bald ein Einsehen und weiß, dass diese Temperaturen Gift für meinen Arm sind.
Was macht man, wenn’s zu heiß wird? Man öffnet das Tiefkühlfach und lässt die Kälte raus. Das Eis taut rucki-zucki ab.
In diesem schönen Garten saßen wir gestern abend. Wir waren zum Grillen eingeladen.
Das war er nun mein letzter Schultag. Als ich vor 3 Jahren nach 1,5 Jahren Krankheit wieder mit dem Arbeiten begonnen habe, bekam ich von Bärbel und Katja ein Zuckertüte. Gestern zur Verabschiedung vor allen Schülern und Lehreren reichlich Applaus und von den Kollegen eine wunderschöne Orchidee und einen dicken Gutschein für Saturn. Damit haben sie voll ins Schwarze getroffen, mein Trockner ist kaputt und da ist das ein gutes Zubrot. War schon ein komisches Gefühl, obwohl ich mich auf das was nun kommt natürlich freue, so ganz ohne Termine und Druck.
Es wurde mit einem Gläschen Sekt angestoßen und danach ging es zum gemeinsamen Mittagessen, das wir jedes Jahr am letzten Schultag veranstalten.
Danach ging jeder seiner Wege, die ersten fahren schon in den Urlaub, andere müssen noch ein paar Tage Dienst tun. Ich werde nächste Woche auch noch in die Schule fahren, ausräumen und einige Dinge ordenen und meine Nachfolgerin in die Homepage einarbeiten.
Der Nachmittag wurde mit Wäsche waschen, Physio (was bin ich froh, dass ich meine Mädels wieder habe), wieder Wäsche waschen, abnehmen, volle Körbe beiseite stellen verbracht.
Abends gings dann zum Schwesterherz, um ihren Geburtstag nach zu feiern. Danach bin ich nur noch müde ins Bett gefallen.
10.15 Uhr bin ich wieder gut gelandet und nun hocke ich 12 Stunden später nach einem anstrengenden Tag immer noch hier und wühle in Fotos für die versäumten Projektbeiträge. Nicht, weil ich das unbedingt alles nachholen muss oder will, sondern weil ich einfach zu hibbelisch bin und noch nicht schlafen kann.
Wir waren eine schöne Truppe, hatten viel Spaß, ich habe es genossen, mal die Beine unter den Tisch zu stecken und mich bedienen zu lassen, keine Gedanken darüber, was kaufe ich ein, was koche ich, aber der medizinische Erfolg ist leider gleich Null oder eher -2. Ich hatte mir Besserung für meinen Arm versprochen und genau das Gegenteil ist eingetreten, weil einfach nicht ausreichend Lymphdrainage angeboten wurde obwohl ich und auch mein Doc das ausdrücklich in den Antrag geschrieben hatten. Ich hätte eine Lymphklinik gebraucht und eben die habe ich nicht bekommen. Naja, Schwamm drüber. Vielleicht kann es hier ja wieder etwas gerichtet werden. 2 cm ist der Arm dicker geworden.
Nachdem die Koffer ausgepackt waren, wurde die Waschfee aktiviert und dann ging die Fahrt auch schon weiter. Erst zur Hausärztin, die habe ich gerade noch 5 Minuten vor ihrem Urlaubsantritt erwischt, um ein Rezept zu holen. Danach zur Krankenkasse, um die Papiere abzugeben und dnach kam das Wichtigste: die Fahrt nach Annaberg, um den Rentenantrag zu stellen. Auf der Rückfahrt noch beim Onkologen vorbei. Der ist fast im Dreieck gesprungen, als er von den Ergebnissen hörte. Auch dort Rezepte eingeheimst und wieder nach Hause. Inzwischen konnte dann auch die Wäsche aufgehängt werden.
Irgenwie konnte ich aber keine Ruhe finden und bin dann 17 Uhr nochmal zu Clari in die Sporthalle gefahren, hatte einfach kein Sitzfleisch.
Nun sollte ich aber vielleicht doch mal versuchen zu schlafen, denn morgen beginnt mein offiziell letzter Schultag, danach Urlaub und ab 1.9 bin ich dann richtiger Rentner. Klingt irgenwie komisch, aber ich freu mich drauf.
Ich habe mich gefreut, dass ihr bei mir so fleißig kommentiert habt, obwohl ich mich selbst ja nicht weiter gemeldet habe. Aber ich war ganz wenig online und mit dem Schreiben ging es eh nicht so gut.
Ich werde das aber in den nächsten Tagen nachholen, muss mich aber erst mal bissl sortieren.