Kategorie: Ausflüge
und kein Schnee. Also haben wir uns heute in höhere Gefilde begeben nach Tellerhäuser auf den Rodelhang. Viel Schnee gabs zwar auch nicht, aber es reichte.
Jannis hat gleich einen Freund vom Schnitzverein gefunden, mit dem er um die Wette rodeln konnte.
Ich habe mir ein Plätzchen unter einem Baum gesucht, von wo aus mich die Sonne zwar noch erreicht, aber nicht geblendet hat und ich somit in Ruhe fotografieren konnte. Ab und zu hats mal bissl getröpfelt, aber nicht viel. Die Sonne hatte schon reichlich am Schnee auf den Ästen geleckt.
Dann gab es ein Päuschen zum Essen und Trinken, der Bob wurde mal an die Mama verborgt und natürlich alles beobachtet.
Macht doch Spaß, sich an einem regnerischen Novembertag ein bissl an den letzten urlaub zu erinnern.
Der 2. Tag begann bewölkt, es hat auch etwas genieselt, war aber schön warm und so machten wir uns zu einer Tour entlang des Strandes auf.
Zunächst kamen wir an einer von 2 Strandburgen vorbei. Der Erbauer, ein Bulgare postierte sich in voller Größe davor und erst wenn man einen Obulus entrichtet hatte, durfte man knipsen.
Die Wellen gaben ordentlich Gas, dass es nur so rauschte, herrlich.
Und ich bin immer wieder froh, dass ich erst in der Nachsaison reise, nicht nur, um den Sommer etwas zu verlängern, sondern auch, weil es so herrlich ruhg ist, kein Gedrängel, keine Massenaufläufe an Menschen.
An der Anlegestelle der Glasbodenboote ließen wir uns nieder und schauten dem Treiben zu und amüsierten uns, wie dick eingemummelt manche Urlauber unterwegs waren, nur weil mal die Sonne nicht schien. Es waren 26 Grad!
Der Wind blies die Wolken schnell weg, so dass auf dem Rückweg die Sonne schon wieder zum Vorschein kam und wir noch einen Badenachmittag genießen konnten.
Nachts fuhren wir noch vor 1 Uhr daheim los, an Schlafen war vorher nicht zu denken, ich war einfach zu hibbelisch. Pünktlich 8 Uhr landeten wir auf Mallorca und wer den Flughafen von Palma kennt weiß, dass es dann erst mal heißt: laufen, laufen, laufen, um an die Koffer zu gelangen. Der Bus stand schon da, musste aber noch auf etliche Fluggäste warten, so dass wir gegen 10.30 Uhr in unserem Hotel in Cala Millor ankamen. Erst mal raus auf den Balkon und Meer gucken. Meer blau, Himmel blau, Herz, was willst du mehr.
Koffer auspacken, Hotel anschauen, schon war es Mittagszeit. Die haben wir in Ruhe genossen, schließlich waren wir schon ca. 30 Stunden wach. Also alles in Ruhe angehen.
Am späten Nachmittag wurde der Ort inspiziert, Strand gucken, Shoppingmeile gucken und was es sonst noch so gibt.
Dabei sind auch die Fotos für Magic Monday – farbenfroh entstanden. Dieses hier auch, das ich vergessen hatte. Eulen in jedweder Art sind wohl gerade der Renner.
Einfach herrlich, in der Nachsaison bei angenehmen 26 Grad und wenig Leuten unterwegs den Urlaub genießen. Kein Geschrei, kein Gedrängel, kein Anstehen und Schubsen.
So schnell war der Tag vorbei. Es wird früh dunkel, nach dem Abendessen gab’s noch einen Schlummertrunk und danach waren wir recht schnell in der Falle verschwunden. Schließlich hatten wir viel nachzuholen.
Dort verbrachten wir bei herrlichem Wetter den Samstagnachmittag.
Mit der Schwebebahn ging es den Elbhang hinauf.
Die Schwebebahn Dresden wird als Einschienenbahn beziehungsweise Einschienenhängebahn definiert. Die Bezeichnung Schwebebahn ist technisch falsch, weil im Gegensatz zu einer Magnetschwebebahn ein ständiger Kontakt zwischen Fahrweg und Fahrzeug besteht. Sie ist die älteste ihrer Art in der Welt.
Die durchgehend zweigleisig ausgeführte Bahn ist wie die kurz zuvor eröffnete Wuppertaler Schwebebahn nach dem System von Eugen Langen konstruiert und besitzt 33 bis zu 14 Meter hohe Stützen. Die Laufwerke der beiden pendelnd gelagerten Kabinen rollen auf einem speziellen Stahlträger, der nach seinem Erfinder auch Rieppelträger genannt wird.
Schon von der Bahn aus hat man einen herrlichen Blick ud die Herbstfarben setzen noch den i-Punkt darauf.
Durch die Stahlträger sehen wir das Blaue Wunder.
Die eigentlich „Loschwitzer Bücke“ erhielt ihren Namen aufgrund ihrer gewagten Konstruktion ohne Flusspfeiler und des blauen Anstrichs, der heute allerdings mehr grau ist.
Sie verbindet seit 1893 die jetzigen Dresdner Stadtteile Blasewitz und Loschwitz und ist nach der 1877 errichteten Albertbrücke die zweitälteste Dresdner Elbbrücke.
Die 226 m lange und 3.500 t schwere Stahlfachwerkkonstruktion wurde 1891-1893 nach Plänen der Architekten Claus Köpcke und Hans Manfred Krüger als eine der ersten strompfeilerfreien Brücken erbaut. Die Kosten beliefen sich auf 2,25 Mio. Goldmark.
Die seitlichen Gehwege kamen 1935 dazu.
Nun ein Blick zur umstrittenen Waldschlösschenbrücke.
Die Straßenbrücke überquert die Elbauen an einer ihrer breitesten Stellen und soll das von täglich ca. 35.000 Fahrzeugen frequentierte Blaue Wunder entlasten.
Da sich die Waldschlösschenbrücke inmitten des UNESCO-Welterbes Kulturlandschaft Dresdner Elbtal befindet, verlor das Elbtal 2008 den Welterbetitel.
Zum Schluss habe ich noch ein Panoramafoto. Allerdings ist es mir nicht so recht gelugen, da die bildränder zu dunkel waren und daher die übergänge zu sehen sind. Aber ich denke, man kann trotzdem einen Eindruck von der Aussicht gewinnen.
Ich habe dieses Mal nicht die Zeit verpasst, sondern einfach am 10.10. keine passende Tür gehabt. Aber noch schaffe ich es ja vor Monatsende.
Wir waren ja gestern im Park vom Schloss Pillnitz und da bin ich fündig geworden.
Das Schloss Pillnitz aus dem 18. Jahrhundert liegt an der Elbe in dem ehemaligen Dorf Pillnitz, das heute als Stadtteil zu Dresden gehört. Der barocke Lustgarten wird von 3 Gebäuden, dem an der Elbe liegenden Wasserpalais, dem zum Hang hin gegenüberliegenden Bergpalais und dem diese an der Ostseite verbindenden Neuen Palais. Der Lustgarten ist allerdings momentan eine einzige Baustelle, so dass es schwierig war, einen guten Standort zum fotogrfieren zu finden. Daher habe ich vom Wasserpalais auch nur dieses eine Bild von der Gartenseite aus …
… und diese Detailaufnahme.
Schloss Pillnitz ist ein hervorragendes Beispiel für die Chinamode des 18. Jahrhunderts.
Aber ich wollte ja eine Tür. So begaben wir uns auf die Elbseite des Wasserschlosses und hatten dazu noch richtig schönes Fotolicht. So ein Stündchen vor Sonnenuntergang kamen die Herbstfarben nochmal so richtig zur Geltung.
Ist aber immer noch keine Tür, aber da:
Gleich daneben die Treppe zur Elbe.
Etwas weiter hinten die Dampferanlegestelle, wo gerade Völkerwanderung stattfindet, um mit dem letzten Schiff noch mit zu kommen.