Kategorie: Ausflüge
Ein musikalisches Märchen von Hans Auenmüller mit dem Chor des Eduard-von-Winterstein-Theaters, dem Kinderchor, Extraballett und der Erzgebirgischen Philharmonie Aue.
Es war wirklich eine gelungene Vorstellung, die das Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz da auf der Felsenbühne Greifensteine gebracht hat.
Noch sind die unteren Plätze leer, wir haben weiter oben gerade noch ein schattiges Plätzchen erwischt. Aber zur Beginn der Vorstellung waren auch da unten noch Besucher.
Und schon gehts los:
Der König möchte seine Rebhühner. Dies war die typische Hanbewegung dafür, die die Kids unterwegs noch mehrmals boten.
Nun taucht am Hang der Kater auf und bald darauf der Müllerssohn Andreas.
Der Kater bekommt seine Stiefel und begibt sich auf die Rebhuhnjagd.
Der König ist happy, der Kater wird königlicher Jäger usw.
Waldarbeiter und Bauern werden instruiert, wenn die Kutsche kommt.
Oben auf dem Felsen taucht mit viel Pyrotechnik und Krabumm der Zauberer auf, die Kids haben Sorge, ob er auch angeseilt ist …
… und bald darauf ist er auch auf der Bühne.
Erst verwandelt er sich in einen brüllenden Löwen …
… dann in einen laut trompetenden Elefanten …
… und schließlich, wie bekannt, in die Maus und weg war er.
Happy end unter lautem Beifall …
.. und die Plätze leeren sich.
Wir fahren nicht gleich los bei den Menschenmassen, sondern suchen uns ein schattiges Plätzchen …
… und überlegen noch, ob wir da hoch wollen. Clari und ich waren uns einig, dass nicht bei der Hitze, wir waren knülle. Jannis wäre schon gerne. Aber wir haben dann gemeinsam beschlossen, dass wir die Knete für den Aussichtsfelsen dann doch lieber in Eis investieren.
Es war wirklich ein schöner Tag und Jannis war froh, dass er doch noch mitgefahren ist.
Hier mal ein paar kleine Experimente, die Clara gestern machen konnte und die sogar die chemiunbegabte Oma begriffen hat .
Da wurde mit Farben experimentiert und geschaut wiesie in Filterpapier zerlegt werden. Am besten geht es mit schwarz. Einfach in die Mitte einen ca. 2 cm großen Kreis mit Filzstift zeichen, in dier Mitte einen “Docht” aus gerolltem Filterpapier rein und in Wasser tauchen.
Essig und Backpulver in eine Flasche, Luftballon drüber und schon wird er aufgeblasen. Anschließend den gefüllten Ballon über eine gefüllte Wasserflasche stülpen und sie wird zusammengedrückt, weil ein Unterdruck entsteht.
Eine Blume ausschneiden, zusammenfalten und in eine Wasserschüssel geben.
Durch die zerstörten Papierstrukturen an den Knickstellen entfaltet sie sich recht schnell.
Aus Quark und Kalk entsteht Leim, mit dem man Papier kleben kann.
Geheimschrift mit Zitronensaft, die beim Erwärmen sichtbar wird.
Basen- und Laugennachweis mit Rotkohlsaft.
In Lebensmittelfarbe getränkte Zuckerwürfel in Wasser ergeben ein schönes Bild und man kann nach einiger Zeit gut die Entstehung anderer Farben beobachten.
Und zum Schluss noch ein paar Spielerein mit Seifenblasen.
Es war toll in der Alchimistenküche und wenn mir in der Schulzeit jemand die Chemie so näher gebracht hätte, wäre ich sicher auch begeisterter gewesen und nicht so ein Blindgänger auf diesem Gebiet.
Und nun hose ich mich an und besuche mit Clara den gestiefelten Kater. Jannis möchte nicht mit und lieber den papa zum Blutspenden begleiten. Das findet in einem Bus statt und er findet das viel interessanter. Männer eben *g*.
Da kann man was erleben und richtig Spaß haben. Die Männer hatten zu arbeiten und so haben wir wir 4 Weiblein uns allein aufgemacht.
Nachdem jeder seinen Wochenendeinkauf, Wäsche und andere diverse Hausarbeiten erledigt hatte, fuhren wir mit dem 12 Uhr-Zug nach Aue. Von da ab wurde der Muldenradweg in Richtung Bockau erweitert und den wollten wir probieren. Das Wetter war zum Radfahren angenehm, nicht heiß und (noch) trocken.
Als wir ausstiegen, hatten wir schon die erste Spaßeinlage: Bärbels Radl hatte etwas wenig Luft und das Pumpen mit der kleinen Radpumpe hat uns zwar den Schweiß heraus, aber nur wenig Luft hineingetrieben. Da wir aber fixe Kerlchen sind, steuerten wir erst mal die nächste Tanke an und holten uns dort Luft. Ich Depp habe aber vergessen, davon ein Foto zu machen, könnte mich heute noch ärgern.
Bis zum Einstieg in den Radweg war es nicht weit und so konnten wir endlich unser Ziel anvisieren. Mit Radwegen sind wir hier im Gebirge ja nicht so reich gesegnet, aber was da gebaut wurde, sah sehr gut aus, vor allem, weil es fast eben dahin ging, immer an der Mulde entlang.
Nach einer Weile fanden wir ein schönes Plätzchen zum Rasten …
… direkt vor diesem Tunnel, durch den früher mal die Eisenbahn fuhr.
Wir verdrückten erst mal eien Teil unserer Marschverpflegung und auch das weiße Tütchen kam jetzt zum Einsatz.
Kurz vor Bockau allerdings war es Schluss mit Lustig, der Radweg war zu Ende und man sieht deutlich, dass es sich um eine ehemalige Eisenbahnstrecke handelt. Hinter den Bäumen erblickten wir allerdings schon die ersten Häuser von Bockau und Katja ging als Vorhut den weiteren Weg erkunden. Dann wurde ausdiskutiert wie weiter. Umdrehen oder durchschieben. Durchschieben natürlich, wir waren ja noch nicht am Ziel.
Und nachdem wir das so ca. 1km gemacht hatten das böse Erwachen: eine Riesenbaustelle mit großen Baggern, Gruben und was so dazugehört und natürlich ein schöner dichter Bauzaun und keine 50 Meter weiter die Straße. Wieder zurückschieben über den Schotter? Nie und nimmer. Ein winziges Löchlein fanden wir und sind durchgeschlüpft. Keine 5 Minuten und wir standen auf der Straße und damit fast am Ziel, dem Rechenhaus, direkt am Einstieg in den Floßgraben – ein anderer Radweg zwischen Bockau und Aue.
Hier gabs erst mal einen heißen Kaffee und der Wirt konnte gar nicht verstehen, dass wir ihn draußen trinken wollten, wo es doch ganz leicht zu nieseln anfing. Aber Tische und Bänke standen unter einem dichten Baum, so dass alles trocken war.
Für den Rückweg haben wir dann den Floßgraben gewählt. Einmal, weil wir nicht nochmal durch die Baustelle und über den Schotter wollten, zum anderen waren wir durch den Wald gut gegen die aufkommende Nässe geschützt.
Hier haben wir auch nochmal einen Blick auf die Baustelle.
Wir waren noch gar nicht weit gekommen, da ereilte Katja das Jagdfieber. Schließlich kann man ja keine Pilze stehen lassen.
Und so wurde gesprungen, hinüber, herüber, noch geht es gut *g*.
Inzwischen sind wir auf dem Tunnel angekomen und blicken noch einmal hinunter.
Dann tauchten die nächsten Pilze auf, das Jagdfieber war noch frisch, der Floßgraben inzwischen breiter. Hinüber klappte es ganz gut, nur rückwärts ging nix mehr, da der Weg ein ganzes Stückchen höher ist als die gegenüberliegende Seite. Man will ja keine Froschlandung riskieren. Da bleibt nur eins: Schuhe aus und durch. Ein Stückchen weiter hinter 2 Kurven kam dann eine Brücke *g*.
Inzwischen kamen wir aus dem Wald heraus, es wurde merklich feuchter von oben, schnell mal in die Felshöhle gekrochen, da ist es trocken drinnen. Und gleich darauf fanden wir eine Hütte zum Rasten und verdrückten den letzten Proviant.
Als der Regen vorbei war, fuhren wir zurück zum Bahnhof. Trotz des misslichen Wetters auf der Rückfahrt hatten wir einen Mordsspaß. Ich habe lange nicht mehr so viel gelacht und bei schönem Wetter kann schließlich jeder Rad fahren.
Daheim angekommen war meine Wäsche nochmal weichgespült, aber die wird heute trocken. Wir haben das perfekte Radlwetter, nur leider nicht alle Zeit.
und umgekehrt, so könnte man das heute sagen.
Bei Sonnenschein und um die 20 Grad sind wir aufgebrochen, unterwegs kurz vorm Ziel mal ein kleiner Zwischenstopp.
Schaut doch ganz gut aus das Wetter.
Aber wir wollen dahin.
Und es kam, was kommen musste: nass von oben. Nachdem wir einen Parkplatz gefunden hatten, haben wir die Husche erst vorbei gelassen, bevor wir ausstiegen. Hat auch nicht lange gedauert und die Sonne ließ die Regentropfen glitzern.
Unter dem großen Sky Schirm waren schon fast alle Plätze besetzt,zum Fotografieren auch nicht so gut geeignet mit den vielen Köpfen davor. Aber ich entdeckte einen viel besseren Platz, zwar nicht so nah dran an der Bühne, aber bester Überblick. Auf dem Anlauf der Reifenrutsche habe ich mich niedergelassen.
Gleich neben mir auf dem Laufband fuhr die Kapelle hoch, also ein Plätzchen deluxe.
Gut eine Stunde hat das Wetter mitgespielt, dann gabs den nächsten Guss. Aber ich war gut gerüstet mit Regenschirm und Foliecape. Sowoh ich als auch meine Kamera waren gut geschützt.
Ein extradünnes Radler hatte ich mir holen lassen und nun wurde es nochmals verdünnt.
Da es recht windig war, wurden die Wolken genauso schnell wieder weggeblasen, wie sie gekommen waren und so konnte der Eisbär schon wieder bei strahlendem Sonnenschein tanzen.
Das Monsterkonzert mit Lasershow heute abend würde ich mir schon ganz gern anschauen, die Stimmung wird dann sicher nochmals steigen. Mich schrecken auch nicht die zu fahrenden km ab, mehr dann die nervige Parkplatzsuche, denn ich denke, dass es ab 20 Uhr so richtig voll werden wird.