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Kategorie: Gesetz der Serie

Schnappschuss/Momentaufnahmen

lautet das Thema für diesen Monat.

“Dreht euch im Zimmer um, geht vor die Haustüre, schaut euch an, was eine gewöhnliche Umgebung zu bieten hat. Drückt einfach ab, haltet einen Moment fest, den ihr für erinnernswert haltet.”

Ich habe auch diesmal wieder 2 Bilder, weil ich mich nicht entscheiden konnte. Nun ja, on man das alles unbedingt für erinnerungswürdig halten kann, bezweifle ich. Aber es sind Schnappschüsse, die man machen kann, wenn man über einen Markt oder durch einen Ort schlendert.
Bekleidung für unten, oben und auch die gute, alte DDR-Kittelschürze habe ich gefunden *g*.
Und das Bild 2 spricht ja für sich.

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blechi-b am Montag, 04. Juli 2011, 12:33 | Abgelegt unter: Gesetz der Serie | RSS 2.0 | TB | 6 Kommentare

Das Thema für den Juni lautet bei Paleica Zeitzeugen.
Da ich hier in einer alten Bergbaugegend wohne, habe ich mich für das Thema Bergabau entschieden. Man findet hier überall genügend Zeitzeugen dazu. Und da ich mich wegen der Vielfalt nicht entscheiden konnte, gibts 2 Bilder dazu und ich warne schon mal vor einem Mammuteintrag, da ich ein paar Einzelheiten zur Geschichte erklären möchte. Aber man kann ja auch nur Fotos gucken *g*.
Im ersten Bild geht es um Zeugen der Bergbaugeschichte und im zweiten zeige ich dann noch ein paar Details, aber dazu später.

800 Jahre Bergbaugeschichte haben ihre Spuren in der Landschaft hinterlassen. Im gesamten Gebiet des Naturparkes Erzgebirge-Vogtland findet man Schaubergwerke und bergbauhistorische und geologische Lehrpfade.
In Pöhla im Kreis Aue-Schwarzenberg befinden sich Europas größte Zinnkammern mit 12 m Höhe und 45 m Länge.
Rund um den Schneckenstein baute man wie in vielen Gruben des Erzgebirges in den fünfziger Jahren Uran (Pechblende) für die Sowjets ab. Die Grube Tannenberg ist heute ebenfalls ein Scheubergwerk.
Zeugnisse des Silber- und Kobaltbergbaus von 1733-1857 und des Uranbergbaus findet man im Max-Röhling-Stollen in Wiesa.


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Nun zur Erklärung der einzelen Fotos.

Im Bild 1 seht ihr die Pinge von Geyer. Eine Pinge ist eine keil-, graben- oder trichterförmige Vertiefung, die durch Bergbautätigkeiten entstanden ist.
Diese hier ist ein ehemaliges Bergwerk, in dem hauptsächlich Zinn, Silber und Kupfer gefördert wurde.
Im harten Granit wurden Hohlräume von bis zu 40 m Durchmesser und 35 m Höhe abgebaut. Dies führte schließlich dazu, dass es 1704 zu ersten Einstürzen kam und schließlich am 11.05.1803 zum großen Zusammenbruch. Von 1851 bis 1935 befand sich ein große Steinbruchbetrieb in der Binge. 1935 wurde sie unter Naturschutz gestellt und von 1959 bis 1961 wurde der Geyersberg vom Schachtbau Nordhausen auf abbauwürdige Erze untersucht. Damit endete die Bergbauperiode. Heute kann man den ca. 60 m tiefen Einsturzkessel auf markierten Wegen betreten, allerdings auf eigene Gefahr.

Im 2. Bild handelt es sich um die Eispinge.
Geht man nach der deutsch-tschechischen Grenze in Johanngeorgenstadt von Horni Blatna (dt. Platten) aus auf den 1043 m hohen Blatenský vrch (Plattenberg), kommt man unmittelbar an der Eispinge vorbei. Es sind die Reste des eingefallenen “Georg-Stollen”. Dabei handelt es sich um ein wohl einmaliges Naturdenkmal.
Durch den Einsturz infolge des Bergbaus entstanden, hält sich, bedingt durch eine Tiefe von 15 m die und Enge, über das ganze Jahr das Eis des letzten Winters. Zur Völkerschlacht 1813 in Leipzig sollen von hier sechs Fuhren Eis, verpackt in Strohballen, geholt worden sein, um die Wunden der Verletzten zu kühlen.
Man kann auf einer schmalen, ausgetretenen Steintreppe nach unten gelangen. Ursprünglich soll diese Pinge 50 Meter tief und der Fels mit Zinnerz versetzt gewesen sein.

Im 3. Bild begeben wir uns heraus aus dem Erzgebirge bis nahe Gräfenhainichen, östlich von Dessau. Dort findet man auf einer Halbinsel im ehemaligen Tagebau Golpa-Nord Ferropolis-Die Stadt aus Eisen.
Nach dem Ende des Braunkohlebergbaus in diesem Gebiet wurden hier fünf Großgeräte in einem Freilichtmuseum zusammengeführt. Am 14. Dezember 1995 wurde „Ferropolis – Die Stadt aus Eisen“ gegründet. Man kann dort einen Eimerkettenschwenkbagger (“Mad Max”), einem Schaufelradbagger (“Big Wheel”), zwei Absetzer (“Gemini” und “Medusa”) und einen Raupensäulenschwenkbagger (“Mosquito”) sehen.
Die gigantische Kulisse wird von vielen Künstlern geschätzt und unter entsprechender Beleuchtung haben Konzerte eine ganz besondere Wirkung. U.a. traten hier “Die Toten Hosen”, “Die Ärzte”, Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg, Nena, und die “Puhdys” auf.
Ferropolis habe ich schon vor einigen Jahren besichtigt und bin auch auf den Baggern herumgekraxelt, leider habe ich ein solches Konzert noch nicht erlebt.

Und weil es mir dort so gefallen hat, gibt es jetzt noch ein Bild mit Detailaufnahmen der Zeitzeugen.


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Und danke, wer sich bis heirher durchgekämpft hat :-) .

blechi-b am Donnerstag, 02. Juni 2011, 06:00 | Abgelegt unter: Gesetz der Serie | RSS 2.0 | TB | 6 Kommentare

Das neue Thema Detailliert/abstrahiert (ich sehe was, was du nicht siehst) hat mir gleich gut gefallen und ich habe mich sofort auf Entdeckungsreise gemacht. Ihr könnt ja mal versuchen zu raten, was ihr auf den Bildern seht.
Mit einem Klick aufs Bild könnt ihrs größer sehen …

… und wenns hilft, dann auch nochmal in Farbe.

blechi-b am Sonntag, 01. Mai 2011, 20:02 | Abgelegt unter: Gesetz der Serie | RSS 2.0 | TB | 9 Kommentare

Damit ich diesmal nicht wieder auf den letzten Drücker mit meinem Beitrag daher komme, habe ich gleich mal die Festplatten durchforstet nach Spiegelungen. Ich hätte aus Bad Nauheim einige aktuelle Bilder dazu, allerdings alles Wasserspiegelungen. Nun habe ich mich aber für Glas bzw. Metall entschieden und diese 3 alten Fotos herausgesucht.

Bild 1 habe ich aufgenommen in einer Papierfabrik. Man erkennt deutlich die gestapelten Kartons an den Seiten.
Bild 2 stammt von einer Horchparade und
Bild 3 ist die Spiegelung der Landschaft und Zuschauer in einer Tuba bei einem Umzug anlässlich eines Stadtfestes.
Wenn ihr die Links anklickt, bekommt ihr die Einzelbilder nochmal in groß und mit einem Klick aufs Foto wird auch das Serienbild vergrößert.

blechi-b am Sonntag, 03. April 2011, 11:04 | Abgelegt unter: Gesetz der Serie | RSS 2.0 | TB | 4 Kommentare

Jetzt habe ich aber gerade noch den Bogen bekommen und poste zum Letzten des Monats noch meien Beitrag. Ich habe lange überlegt, was ich nehmen soll. Erst wollte ich Fotos der Klosterruine des ehemaligen Zisterzienser Klosters Arnsburg verwenden. Sie bieten sich geradezu an. Dann habe ich mich aber doch nur für dieses Tor in eben diesem Kloster entschieden.


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blechi-b am Donnerstag, 31. März 2011, 08:35 | Abgelegt unter: Gesetz der Serie | RSS 2.0 | TB | 4 Kommentare
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