Kategorie: Geo-ABC
Das heutige Foto stellt die Rochsburg dar.
Schloss Rochsburg findet man im gleichnamigen Stadtteil von Lunzenau in Sachsen. Es steht auf einem Felssporn, der dreiseitig von der Zwickauer Mulde umflossen wird. Dadurch ist die Burg gut gesichert und ist nur über eine Zugbrücke, die den Halsgraben überspannt, zu erreichen.
Man vermutet, dass die Burg bereits vor 1200 errichtet wurde. 1283 war die erste Erwähnung und 1296 wird der offensichtlich bevorzugte Wohnort Dietrichs II. von Altenburg ausdrücklich “castrum Burggravii Rochsberg” genannt.
Dieses Mal nehme ich euch mit an die Talsperre Pöhl.
Vor Jahren waren wir dort häufig an den Wochenenden zum Zelten.
Diese sich im Vogtland befindliche Talsperre dient dem Hochwasserschutz, der Brauchwasserversorgung, der Niedrigwasseraufhöhung, der Energieerzeugung und der Freizeiterholung und ist nach dem Speicherraum die zweitgrößte Talsperre Sachsens.
Die Talsperre wurde 1958–1964 in der Nähe von Jocketa (heute Teil der Gemeinde Pöhl) im Vogtland erbaut und 1964 in Betrieb genommen. Sie hat ihren Namen von der Ortschaft Pöhl, die nun unter Wasser liegt. Der Unterwasser-Ort dient als Tauchattraktion. Das gestaute Gewässer, die Trieb, ist ein Nebenfluss der Weißen Elster.
Wenn man wie hier einen so schönen Überblick haben will, …
… muss man sich auf den 435 Meter hohen Eisenberg begeben und diesen Turm besteigen. Er wurde nach dem vogtländischen Dichter, Epiker und Dramatiker Julius Mosen (1803-1867) benannt.
Von hier oben hat man auch Aussicht auf die Göltzschtalbrücke. Diese Eisenbahnbrücke ist die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Sie gilt als Wahrzeichen des Vogtlands und überspannt das Tal der Göltzsch zwischen den Orten Mylau und Netzschkau.
Noch schöner war es, als ich 2003 eine Ballonfahrt geschenkt bekam und zunächst den Ausblick aus luftiger Höhe hatte …
… bis dann der Ballon dicht über der Wasseroberfläche hinweg fuhr.
Gehen wir wieder nach unten. Mit einem Fahrgastschiff kann man eine Rundfahrt buchen und bis in den letzten ruhigen Winkel des Stausees vordringen.
Die Staumauer der Talsperre Pöhl ist eine gekrümmte Gewichtsstaumauer aus Beton.
Neben einem sehr sauber und modern eingerichtetem Campingplatz gibt es jetzt auch seit ein paar Jahren schon einen Kletterwald.
Neben baden und tauchen kann man hier auch gut segeln. Nur Motorboote sind verboten, zum Glück.
Nun werde ich endlich mal meinen Beitrag zum O nachliefern und bleibe dabei in meiner Heimat.
Nicht eimal 30 km entfernt von meinem Heimatort liegt das Wintersportzentrum des Erzgebirges Oberwiesenthal am Fuße des 1215 Meter hohen Fichtelbergs unmittelbar an der Grenze zu Tschechien.
Mit 914 Metern über NN ist es die höchstgelegene Stadt Deutschlands.
Die Sportschule Oberwiesenthal brachte u.a. Sportler wie Jens Weißflog (dreifacher Olympiasieger im Skispringen) und Sylke Otte (zweifache Olympiasiegerin im Rennrodeln) hervor. Heute befindet sich hier die Eliteschule des Wintersports.
Aber es gibt auch anderes in O-Thal, wie wir’s nennen.
Z.B. eine Sommerrodelbahn iund neuerdings auch ein schönes Meeresaquarium.
Dieser Brunnen wurde anläßlich des 475. Stadtjubiläums und 85. Skifaschings gestiftet.
Eine komplette Stadtansicht habe ich leider noch nie fotografiert, aber ein paar Details und dabei wirds jetzt kalt, richtig kalt. Also für die nächsten Fotos am besten einen Glühwein oder Jagertee bereitstellen.
Und man kann auch mal das Auto stehen lasen und mit der Bimmelbahn (eigentlich heißt diese Schmalspurbahn ja Fichtelbergbahn) durch unsere herrliche Landschaft zuckeln.
Zum heutigen Ziel muss ich wohl nicht viel schreiben, denn jeder kennt es, zumindest von Fotos her: Neuschwanstein, genauer das Schloss Neuschwanstein.
Es steht oberhalb von Hohenschwangau bei Füssen im südlichen Bayern. Der Bau wurde ab 1869 für den bayerischen König Ludwig II. als idealisierte Vorstellung einer Ritterburg aus der Zeit des Mittelalters errichtet.
Ich habe es besucht, als ich 2006 bei meiner Freundin im Allgäu war. Mit dem Wetter ahtten wir so richtig Massel. Während wir in Hohenschwangau erst mal enttäuscht im Nebel standen und das Schloss nicht mal sahen, wurden wir dann oben umso mehr belohnt.
Alle Bilder könnt ihr euch auch groß ansehen und einen Schwan habe ich natürlich auch dabei.
Heute entführe ich euch in die Miniwelt nach Lichtenstein.
Lichtenstein ist eine Kleinstadt im Landkreis Zwickau in Sachsen und trägt den Beinamen „die Stadt im Grünen“.
Der kulturelle Landschaftspark Miniwelt in Lichtenstein ermöglicht einen Rundgang durch unsere 16 Bundesländer und durch 25 Länder der Erde.
Gegründet wurde die Miniwelt 1999 und heute sind bisher mehr als 100 Modelle bekannter Bauwerke aus den verschiedenen Epochen der Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart sind im Maßstab 1:25 originalgetreu z. T aus Originalmaterialien auf einer Fläche von 6,5 ha nachgestaltet worden. Darunter sind 20 Bauwerke der UNESCO vertreten.
Das flächenmäßig größte Modell ist mit einer Fläche von 84 m2 die Cheopspyramide von Gizeh.
Das höchste Modell in der Miniwelt ist der Berliner Fernsehturm mit einer Höhe von 14,60 m.
Das Völkerschlachtdenkmal bei Leipzig aus Beuchaer Granit hat ein Modellgewicht von 2,5 t , beim Dom zum Speyer wurden 86.000 handbearbeitete Steine wurden verwendet und aus 6.000 Einzelteilen aus Stahl mit einem Gewicht von 2,2 Tonnen wurde der Eiffelturm zusammengesetzt.
Viele Modelle können in Bewegung und Aktion bestaunt werden. So erklingt z.B. aus der Dresdner Frauenkirche Orgelmusik, auf dem Flughafen München startet und landet eine Airbus, der Leuchtturm sendet Licht aus, verschiedene Züge fahren auf einer Gleisstrecke von 600 Metern durch den Park u.v.m.
Alle meine Fotos zu den Modellen und die Beschreibungen dazu findet ihr hier auf einer Extraseite.