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Manufaktur der Träume

Seit 2010 gibt es die Manufaktur der Träume, ein einzigartiges Museum erzgebirgischer Volkskunst. Mehr als 1000 Objekte aus 4 Jahrhunderten wurden von Dr. Erika Pohl-Ströher zusammengetragenen und stammen von beiden Seiten des Erzgebirges, der tschechischen und der deutschen.
Man findet dort einfach alles, was ein Kinderhez begehrt und auch bei den Großen noch Freude hervorruft. Ich habe sogar einige Dinge entdeckt, mit denen ich als Kind selbst noch gespielt habe.
Z.B. einige Sachen aus den alten Pupenstuben fanden sich auch bei mir.

Auch ein paar Tier aus dem Bauernhof hatte ich und an dieses Pferd auf Rädern kann ich mich auch dunkel erinnern. Irgendwann war es wohl kaputt oder beim Umzug in eine andere Wohnung verloren gegangen. Heute wäre es wieder wertvoll. Aber so ist es wohl mit vielem.

In vielen Exponaten kann man Einblick in das Leben und die Arbeit der Bergleute gewinnen.

Die Schnitzkunst war für viele Bergleute Brotwerwerb in der kalten Jahreszeit und man findet hier Schnitzkunst vom Allerfeinsten, die sich Otto-Normalverbraucher heute wohl nicht leisten kann.

Man findet wohl alle Bergwerksuniformen aus verschiedenen Zeiten und Zweigen sowie die dazugehörigen Bergaufzüge.
Die Farbe der Schürzen geben Auskunft darüber.
So weißen blaue Schürzen auf Kobaltbergbau hin, gellbe auf Schwefel, braun auf Erzbergbau und schwarz für die Hüttenarbeiter.

Dieser große Weihnachtsberg wird mechanisch betrieben und erzählt 3 mal täglich die Weihnachtsgeschichte. Leider waren wir dafür zu spät, konnten uns aber alles auf einem nebenstehnden Monitor ansehen.

Unter dem Dach im ausgebauten Dachboden findet ma eine umfangreiche Pyramidensammlung.

Von Zeit zu Zeit verdunkelt sich der Raum, Musik beginnt und die schwebenden Engel werden beleuchtet. Also etwas für alle Engelfreunde unter meinen Lesern.

Leider reichte die Zeit nicht, um wirklich alles in Ruhe anzusehen. Dazu muss man wahrscheinlich allein da reingehen. Auf alle Fälle war es einen Besuch wert und es ist eines der Dinge, die ich hier in unmittelbarer Nähe noch nicht gesehen habe.

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Donnerstag, 15. Dezember 2011, 18:05 und wurde abgelegt unter "Ausflüge". Du kannst die Kommentare verfolgen mit RSS 2.0. Du kannst hier einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback senden von deiner eigenen Seite.

2 Kommentare

  1. Helga sagt:

    das wäre auch was für mich

  2. Elke sagt:

    Hallo liebe Brigitte,
    da hast du ja einen richtigen Schatz ausgegraben. Sich in diesem Musum umzusehen, das muss schon sehr interessant sein. Und du hast sehr schöne Fotos gemacht. Vielen Dank, dass du sie uns zeigst.

    LG – Elke

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