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Neinerlaa

war der Abschluss unserer heutigen Weihnachtsfeier.
Neinarlaa (Neunerlei) ist das typische Heiligabendessen der Erzgebirger, das in der Zusammenstellung zwar etwas variieren kann, aber auf alle Fälle muss etwas aus der Erde, aus der Luft und aus dem Wasser dabei sein. Auch Brot und Salz gehören dazu, damit sie im nächsten Jahr nicht ausgehen.

Und damit ihr wisst, was dazu gehört, hier die Karte: Hanghiehner=Hanghühner

Jede Speise hat ihre Bedeutung:

Bratwurst – bewahrt die Kraft (hab ich *g*)
Kartoffelklöße – sorgen für das große Geld (hoffentlich, hab sie aufgegessen)
Sauerkraut – für Temperament (hab ich)
Linsen – sollen ausreichend Kleingeld bringen ( jo, passt scho)
Sellerie – besonders für die Männer :-) (geht mich nix an)
Rote Rüben – für rote Wangen (nuja)
Heringssalat – damit man gut über den Winter kommt (welcher Winter?)
Semmelmilch mit Rosinen – als Schutz gegen Erkältungen (bin grippeschutz geimpft)
Heidelbeerkompott – für Freude und Spaß am Leben (hab ich immer)

Ich habe fast alles aufgegessen, bin babbesatt und bettreif. Mehr Fotos morgen, 5 Uhr klingelt der Wecker.

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Dienstag, 13. Dezember 2011, 22:08 und wurde abgelegt unter "Allgemein". Du kannst die Kommentare verfolgen mit RSS 2.0. Du kannst hier einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback senden von deiner eigenen Seite.

2 Kommentare

  1. Elke sagt:

    Das ist ja mal eine tolle Tradition beim Essen. Davon habe ich noch nie was gehört. Man muss vermutlich nur aufpassen, dass man eine einigermaßen magengefällige Reihenfolge einhält. Oder gibt es da Vorschriften? Nicht dass man erst die Semmelmilch mit den Rosinen isst und danach dann den Heringssalat.
    Gute Nacht und vergiss nicht die Schmiedekunst!
    Elke

  2. Marianne sagt:

    Bohh, da könnte ich wohl eine Woche von essen, aber hab auch gar keinen Appetit, schön, dass es dir geschmeckt hat und hoffentlich alles klappt, was dieses Essen verspricht.

    Grüßlis ? Marianne

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