Black & White … Februar
Heute zeige ich euch die Spuren im Sand, die ein Foucaultsches Pendel zeichnet zum Nachweis der Erdrotation.
Am 3. Januar 1851 führte der französische Physiker Jean Bernard Léon Foucault im Keller seines Hauses einen Versuch durch, bei dem er ein zwei Meter langes Pendel in Bewegung setzte. Es pendelte dicht über dem Boden und schien dabei im Verlauf der Zeit seine Richtung zu ändern. Da eine äußere auf das Pendel einwirkende Kraft auszuschließen war, war es nicht das Pendel, sondern der Boden (also die Erde), der seine Richtung änderte, d. h. die durch die Erdrotation auftretenden Scheinkräfte der Corioliskraft.
Foucaultsche Pendel hängen noch heute in verschiedenen naturwissenschaftlichen Museen. Die Eisenkugel des Original-Pendels wurde bis 1946 im Conservatoire National des Arts et Métiers aufbewahrt und dann dem Panthéon zurückgegeben.
Fotografiert habe ich das Bild in Glauchau im Phänomenia.
6 Kommentare
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Liebe Brigitte,
Deine Aufnahme ist hervorragend! Die Spuren des Pendels ergeben ein schönes Bild. Danke auch für deine interessante Information dazu!
An meinem Wohnort ist ein solches Foucaultsches Pendel in einem Geschäft und gehe ab und zu hinein, um das Pendel anzuschubsen. Es ist einfach total faszinierend zu beobachten, wie ein neues Muster entsteht. Jetzt weiss ich, wie das Ding heisst. Vielen Dank.
Liebe Grüsse
Esther -
Was es nicht alles gibt. Die Muster sehen wirklich klasse aus und ebenso dein Foto – besonders in schwarz/weiß.
Gruß Jörg
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Oh, das sieht gut aus – richtig gut.
LG – Elke -
Hallo liebe Brigitte,
ich gebe Do recht, das Muster und Strukturen vom Pendel sieht toll aus.
Und danke auch für die Erklärung dazu.
Lieben Gruß
Kathrin
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Die Muster, die diese Pendel zeichnen, faszinieren mich immer wieder. Und du hast die Strukturen wunderbar dargestellt.
Herzlich, do
Faszinierend, liebe Brigitte,
ich liebe diese graphischen Muster!
Angenehmen Mittwoch
moni