Die Schwibbogenhäuser von Butzbach
Unser Ausflug führte uns heute nochmals nach Butzbach, wo ich vor 2 Wochen schon einmal mit Elke war. Damals hatten wir zwar Superwetter, konnten aber die schöne Altstadt kaum fotografieren wegen des Faselmarkts (Frühlingsmarkt). heute schien die Sonne zwar nicht, aber dafür hatten wir meist freie Sicht und somit hat die Speicherkarte geglüht.
Seit Erhebung des Dorfes Butzbach zur Stadt im Jahre 1321 entstand in etwa 50 Jahren ein starker, die ganze Stadt umgebender Mauerring. Der Wehrgang lief, um Steinmaterial zu sparen, über hohe “Schwibbögen”. Teile davon kann man heute noch sehen.
Obwohl ich mit Elke schon Vieles gesehen habe, konnte ich heute dennoch etwas Neues entdecken: die Schwibbogenhäuser von Butzbach.
Ursprünglich schmiegten sich an die 200 Miniatur-Häuser an die bis zu 9 Meter hohe Stadtmauer.
Gerade mal 30 Quadratmeter Wohnfläche auf 3 Etagen gab es. 3 dieser Häusr sind erhalten geblieben. Sie messen an der breitesten Stelle knapp 2 Meter und Tageslicht fällt nur von einer Seite in die winzigen Fenster. Die Rückwand bildet die Stadtmauer.
2 dieser 3 Häuser wurden an Privatpersonen verkauft, jüngst aufwändig saniert und man ist beim Innenausbau der winzigen Wohnungen, die als Ferienwohnung selbst genutzt bzw. vermietet werden. Ich würde das schon gern mal von innen sehen wollen.
Mehr Details dazu hier. Allerdings ist die Bildqualität nicht gut, da ich durch die Scheibe fotografieren musste.
2 Kommentare
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Oh, klasse, dass du nochmal in Butzbach warst. Ãœber die Schwibbogenhäuser hatte ich auch gelesen (erst nachdem wir in Butzbach waren)und habe mir ebenfalls vorgenommen nochmal hinzufahren. Inzwischen habe ich allerdings wieder -zig andere Ideen, was ich in der Umgebung demnächst sehen will. Da weiß ich nicht, ob und wann ich mal wieder nach Butzbach kommen werde. Da gibt es beispielsweise die Dietesheimer Steinbrüche in Mühlheim am Main, die heute in der Zeitung als “Dietesheimer Canyons” vorgestellt wurden. Ein großes Naturschutzgebiet mit Grundwasserseen und Canyons entstand da, wo früher Basalt abgebaut wurde. Das interessiert mich sehr.
Lieben Gruß
Elke
Oh wie schön. Die großen Fachwerkhäuser sind ja wunderschön. Und diese SchwibbogenMauer mit den Wohnungen sieht großartig aus.
In Freinsheim gibt es auch Wohnungen innerhalb der noch ganz vorhandenen Stadtmauer.
Liebe Grüße
minibar