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Für und Wider

Ich fange mal mit einem ganz großen Für an. Der Dok, der den PCN-Wechsel am Dienstag vorgenommen hat, möchte versuchen, mich von den Schläuchen zu befreien, indem er mir Stants einsetzt. Klingt sehr verlockend, aber nun kommen die Widers. Die Betonung liegt nämlich auf versuchen. Man weiß vorher nicht, ob sie funktionieren. Heute vor 1 Jahr hatte man welche gesetzt, erfolglos, sie müssten wieder raus. Und genau das kann wieder passieren. Ich müsste für 2-3 Tage ins Krankenhaus zur OP und danach wird man sehen. Nun habe ich auch die Befürchtung, dass mich eine erneute Narkose und OP noch weiter zurückwerfen in meinem Allgemeinzustand, so wie das bei den letzten Eingriffe war. Funktioniert es nicht, müssen Sie wieder raus und der jetzige Zustand wieder hergestellt werden, also noch ein Eingriff. Selbst wenn es funktionieren sollte, kommt das nächste Problem auf mich zu, ich müsste wieder zu Toilette gehen und das hat jetzt nichts mit Bequemlichkeit zu tun. Vielmehr damit, dass ich nicht mehr allein aufstehen kann, sondern aus dem Bett raus- und wieder rein gehoben werden muss. Und da ich ja auch Wassertabletten nehme, wäre das sehr oft. Wäre ich noch in dem Zustand von vor einem halben Jahr, als ich teilweise noch gelaufen bin, ließe sich evtl darüber nachdenken, aber jetzt, wo ich ohne Hilfe nicht mal stehen kann, eher nicht. Die Risiken sind mir einfach zu groß, nur um alle 4 Wochen den Wechsel zu ersparen, auch wenn es schön wäre. Ich habe ja noch Zeit zum Überlegen, aber ich glaube, ich lasse alles wie es ist. Der Allgemeinzustand wird auf alle Fälle nicht besser.

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Samstag, 10. Dezember 2016, 06:06 und wurde abgelegt unter "Allgemein". Du kannst die Kommentare verfolgen mit RSS 2.0. Du kannst hier einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback senden von deiner eigenen Seite.

4 Kommentare

  1. Sicherlich schwer zu sagen was ich tun würde….
    Du weisst ja, ich bin eine grosse Anhängerin der “Frohmedizin”
    Hast du mal ein Aminogramm erstellen lassen?
    Und dann alle NEM (Nahrungsergänzungsmittel) also Vitamine und Aminosäuren etc. aufgestockt?
    Zahlen die Kassen eigentlich nicht. Lese doch mal bei forever young (Dr. Strunz). Bitte nicht falsch verstehen, ich meine grundsätzlich zusätzlich zu deinen Behandlungen. Vll. kann man ja so Defizite auffüllen und es geht dir ein bisken besser und ihr könnt dann in aller Ruhe noch mal über die Schlauchgeschichte nachdenken… Du wirst selbst am besten spüren was dir gut tut. Ich drücke dir alle Daumen, dass du Hilfen bekommen kannst, die dir dein Leben erträglicher und unabhängiger machen.
    Einen schönen 3. Advent wünscht dir von Herzen kkk

  2. Elke sagt:

    Liebe Brigitte,
    das ist sicher keine leichte Entscheidung, die du da fällen sollst. Und es ist für einen Außenstehenden kaum möglich, dir zu raten. Ich kann dein Für und Wider nachvollziehen. Ehrlich gesagt, ich wüsste nicht, wofür ich mich entscheiden würde. Aber ich glaube zumindest, ich wäre auch dafür, es zu lassen, wie es ist.
    Herzliche Grüße
    Elke

  3. Es ist schwer, dir da was zu raten. Wir können das nur versuchen nachzuempfinden. Du allein musst alles ertragen, egal wie. Daher rede mit deinen Lieben, horche in dich hinein, überlasse deinem Bauchgefühl die Entscheidung. Alles hat ein Für und Wider und keiner kann uns die Entscheidung abnehmen.
    Hab heut einen guten Tag liebe Brigitte!
    Herzliche Grüße von Kerstin.

  4. do sagt:

    Es wäre vermessen, dir zu raten, denn du spürst selbst, was gut für dich ist. Du bist eine sehr starke Persönlichkeit und du wirst dich für dich richtig entscheiden.
    Ich wünsche dir so oder so nur das Beste.
    Herzlich, do

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