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Alltäglichkeiten … Sterne

Ohje, ich bin ja derzeit daheim und auch im Städtchen von Sternen umgeben. Da weiß man gar nicht welche man zeigen soll. Also ibts gleich eine Bilderflut an Sternen.

Ich fange mal daheim an.
Im Wohnzimmer hängt der Hartensteiner Stern.
Er ist einer der bekanntesten Sterne und kommt aus der Werkstatt von Peter Härtel. Entwickelt hat ihn 1910 sein Großvater, der in Hartenstein eine kleine Buchbinderei mit Werkstatt betrieb. Das einzig existierende Exemplar befand sich im Haus der Familie. Nachdem vielseitiges Interesse an diesem wunderschönen Stern bestand, baute ihn Peter Härtels Vater 1950 nach und stellte in seiner Werkstatt ausschließlich Hartensteiner Sterne her. Die Nachfrage war so groß, dass man ein Bestellsystem einführen musste. Jedes Jahr im April konnte man die Sterne bestellen und der Andrang war groß. Heute ist das keine Problem mehr, man kann ihn per Internet bestellen und Peter Härtel hat bis zum Heiligabend alle Hände voll zu tun.

Das Arbeitszimmer schmückt der Herrenhuter Stern.
Der Brauch, den Stern im Familienkreis zusammenzubauen und ihn am ersten Sonntag im Advent aufzuhängen, hat ein lange Tradition.
Die Entstehungsgeschichte ist nicht eindeutig geklärt. Man weiß aber, dass der erste Stern dieser Art in der Unitäts Knabenanstalt der Herrnhuter Brüdergemeinde in Niesky (Oberlausitz) gebaut wurde.
Nachfahren der Evangelischen Brüderunität aus Mähren siedelten Anfang des 18. Jahrhunderts nach Deutschland um und gründeten den Ort Herrnhut. Dieser wurde Ausgangspunkt einer weltweiten Missionsarbeit. Im Erziehungswerk dieser Kirche wurden Kinder von Missionsfamilien im Internat aufgenommen. Um ihnen besonders in der Adventszeit die Trennung vom Elternhaus zu erleichtern, begann vor ca. 150 Jahren ein Erzieher einen Stern aus Pappe und Papier zu basteln. Bald stellten die Schüler diese Sterne selbst her.
Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts begann manufakturmäßig die Serienproduktion und führte zur großen Verbreitung dieses Weihnachtsbrauches. Bis heute werden die Sterne mit der Hand gefertigt.

Und dieser hier hängt in der Küche und im Bad.

Jedes Jahr werden auch Sterne selbst gebastelt, die dann die Geschenkepäckchen zieren.

Nun gehen wir mal durch Schwarzenberg und schauen, was wir da finden.
Da wäre zunächst der Adventsstern in der St.-Georgen-Kirche.

Weiter gehts durchs Ratskellergässchen …

… und auf den Schlosshof, auf dem der mittelalterliche Weihnachtsmarkt seinen Platz hat.

Letztendlich kann man auf dem Weihnachtsmarkt alles an Sternen finden, was ein Herz begehrt, wie hier diese kleinen Spieldöschen …

… Faltsterne fürs Fenster …

oder auch Laubsägearbeiten.

Und natürlich die traditionellen Adventssterne.

Auch Schaufenster haben Sterne zur Deko.

Ich denke, das reicht jetzt erst mal, obwohl ich noch viel mehr habe *g*.

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Donnerstag, 19. Dezember 2013, 16:19 und wurde abgelegt unter "Alltäglichkeiten". Du kannst die Kommentare verfolgen mit RSS 2.0. Du kannst hier einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback senden von deiner eigenen Seite.

7 Kommentare

  1. moni sagt:

    Liebe Brigitte,
    die Selbstgebastelten sind allemal meine Favoriten.
    Deine Küche-und Bad-Sterne sind einfach wundervoll!
    Liebe Grüße
    moni

  2. Marianne/Elflein sagt:

    Toller Sternenreigen, liebe Brigitte!

  3. Luiserl sagt:

    ….das ist einfach eine herrliche Auswahl und um die Kunst, die Geduld für Fröbelsterne, da beneide ich dich….ich mag sie, aber die Geduld fehlt mir….
    Danke dir von Herzen! ♥
    .

  4. Bellana sagt:

    Soooo viele schöne Sterne.
    Wunderbar.
    Grüßle Bellana

  5. Mathilda sagt:

    Das sind wirklich wahre Prachtstücke…ähh..Sterne, die gefallen mir super.

    LG Mathilda

  6. minibar sagt:

    Wow, ich seh den Sternenhimmel, den Sternenhimmel oho!
    Toll, deine Erläuterungen und die Bilder.
    am meisten beeindrucken mich die Laubsäge-Sterne.
    Aber alles andern sind natürlich auch schön.

  7. Elke sagt:

    Wahnsinn – was für eine tolle Sammlung. Ich hab grad gar nichts anzubieten.
    LG – Elke

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