Belangloses am Blog

Ich bin ja eher der Stoßarbeiter, was heißt, dass ich vieles lange vor mir her schieben kann und wenn ich dann unter Zeitdruck stehe oder es von einer Minute zur anderen einfach nicht mehr sehen kann, zur Hochform auflaufe. Kommt die Steuermahnung, bin ich innerhalb weniger Stunden fertig damit, sind die Böden zu schmutzig, geht es mit dem Lappen rucki zucki durch die ganze Hütte, sind die Wäschekörbe besetzt, wandert die Wäsche in kurzer Zeit an Ort und Stelle und so könnte ich eine ganze Menge Dinge aufzählen. Momentan bin ich in solch einem Hoch, zwangsmäßig natürlich.
Eine Woche Krankenschein in diesem Monat haben meine ganze Planung durcheinander gebracht. Das Soll an Klassenarbeiten muss erfüllt werden und so bleibt mir nur, alles in eier Woche zu schaffen. 2 sind erledigt und nächste Woche stehen mir noch 5 bevor, also Korrekturmarathon. Nix liegt ferner wie vorher die häuslichen Arbeiten zu erledigen, damit ich den Rücken frei habe.
Nun kam mir dann aber gestern eine erfreuliche Abwechslung dazwischen. Die Mama von Claras Trainingspartnerin hatte einen runden Geburtstag und meinte zu Katja: bring doch die Oma mit, die ist immer lustig. Also vormittags schnell noch ein Geschenk in Form von 2 Collagen von den Deutschen Meisterschaften hergestellt, womit ich voll ins Schwarze getroffen hatte, denn sie hatte noch keine Fotos (außer digitalen) von ihrem Mädel. Abends ging es dann zur Feier. Richtig Spaß hatten wir und ich flüster mal, dass wir erst gegen 1.30 Uhr heim sind.
Demzufolge fiel der Schlaf heute Morgen auch entsprechend lang aus. Bin nur mal zwischendurch aufgestanden, um die Waschfee zu füttern. Das Mittagessen hatte ich bereits gestern vorbereitet.
Nun geht‘s aber erst mal an die Stoßarbeit. To-Do-Liste hängt schon am Kühlschrank. Ich liebe solche Listen. Nicht, damit ich etwas vergesse, ich sehe die Arbeit ja vor mir, aber es macht höllisch Spaß, die einzelnen Punkte abzustreichen.