Archiv: September 2016
Auf einer Oldtimer-Parade sah ich diesen “Troll” und habe ihn mal bissl unter die Lupe genommen. Es müssen nicht immer Autos sein.
Mein erstes Fahrzeug war damals ein Moped der Marke Star, ebenfalls rot. Es war sehr niedrig und das einzige Gefährt, bei dem ich mit meinen kurzen Igelbeinen bis auf den Boden reichen konnte. Ich erinnere mich noch gut an die Fahrprüfung auf dem Übungsplatz. Man gab mir eine Schwalbe. Bei jedem Halt musste ich sie zur Seite legen, damit ich mit einem Bein nach unten reichte. Was habe ich geschwitzt.

dass ich nicht schon früher die Palliativschwester angerufen habe. Diese Spritzen haben wunderbar geholfen und mir geht es wieder gut. Da ich den Sonntag wegen der durchgemachten Nacht fast nur geschlafen habe, war ich natürlich abends ewig lange wach. Nun habe ich die Zeit gleich genutzt und endlich wieder mal bei vielen von euch kommentiert. Es tut mir immer leid, dass ich in letzter Zeit auf eure Kommentare so wenig reagiert habe. Aber wenn es mir nicht so gut geht, fällt eben das Schreiben auch schwer. Außerdem bin ich nun auch auf die Projekte, die diese Woche noch anfallen, gut vorbereitet. Es wurden die Bilderordner nach passenden Fotos durchsucht.
Am Freitag findet in der Altstadt die “Nacht der Lichter” statt. Die hübschen kleinen Geschäfte haben lange geöffnet. Es gibt viele Aktivitäten seitens der Betreiber und auch kulinarisch wird Einiges geboten. Es ist immer sehr schön. Dieses Jahr werde ich aber leider nicht hingehen. In die kleinen Läden komme ich mit Rolli nicht rein. Das wäre aber nicht so schlimm. Nur, ich friere sehr schnell. Mir fehlt das Fett auf den Rippen und die Bewegung und nach Sonnenuntergang ist es schon ziemlich kalt. Und wenn ich friere, macht es keinen Spaß und ich werde unleidlich. Aber nicht so schlimm, ich mache es mir daheim in meinem Bett gemütlich mit einem Eierlikörchen und etwas aus meinen unerschöpflichen Vorräten an Naschereien, die vom Geburtstag noch da sind. Das geht ja nun zum Glück wieder und ich brauche ein paar Kilos.
Die Schwester vom Palliativteam hat mir eine kleine Nadel gelegt. Damit kann mir jeder ein Schmerzmittel oder wie jetzt etwas gegen das Erbrechen spritzen.

Damit geht es mir etwas besser und die ersten Bissen sind drinnen geblieben. An einem so herrlichen spätsommerlichem Tag wie gestern musste ich einfach mal wieder raus. Ein bissl frische Luft schnappen kann ja nur gut tun und so holte mich Katja am Nachmittag ab. Es sollte wieder in den Kurpark Bad Schlema gehen. Natürlich wieder auf der Suche nach Geocaches. Wir hatten uns schon vorher einige gespeichert.

Auf dem Weg dahin lagen auch noch einige, die wir haben wollten.
Dieser hier heißt nicht umsonst “Eh schienes Flackl”. Hinter ein Autohaus in unmittelbarer Straßennähe hätte ich mich vermutlich sonst nie begeben.

Weiter ging es nach Aue. Genau hier daneben hatten wir am Freitag unser Auto geparkt als ich im Krankenhaus zum PCN-Wechsel war. Da wusste ich aber noch nicht, dass im Geländer der “Helios” versteckt war und ein paar Meter weiter gegenüber der Notaufnahme noch der “Prießnitz”, benannt nach der angrenzenden Kleingartenanlage.

Nun aber weiter nach Bad Schlema. Man sieht schon, dass der Herbst das Zepter schwingen will. Die Bäume werden bunt und die Rohrkolben öffnen sich.

Mist, ich war 2 Wochen nicht unterwegs und habe mit keiner Silbe an den Kameraakku gedacht. Nun ja, müssen Handyaufnahmen genügen. Allerdings geht es durch Internet und GPS auch ganz schnell über den Akku. Aber es reicht noch für den “Aufschlagidiophon” an diesen Glocken und das im dahinterliegenden Wildgehege grasende Damwild.

Die Tage werden kürzer, schon verschwindet die Sonne hinter den Bergen und es wird merklich kühler. Wir haben zwar noch ein paar Ziele auf unserer Liste, aber mich friert und so treten wir die Heimfahrt an. Das war mal wieder ein richtig schöner Tag. Habe ich auch mal wieder gebraucht.
Was folgte, war eine nicht so schöne Nacht. So gegen 2 Uhr merkte ich, dass mein Rücken auf der linken Seite nass ist. Es wird doch nicht etwa der erst tags zuvor gewechselt Schlauch rausgegangen sein. Dann hieße es in aller Herrgottsfrühe wieder ab ins Krankenhaus und die unleidliche Prozedur nochmal. Ich war fertig mit der Welt und an schlafen war nicht mehr zu denken. Ich lenkte mich mit puzzeln etwas ab. Morgens halb 6 kam das liebe Schwesterherz noch vor ihrem Dienstantritt und konnte Entwarnung geben.
Es war nur nicht ganz dicht. Sie hat alles frisch verbunden und Mann das Bett frisch bezogen und die Wäsche gewaschen. Ich habe dann bis 13.30 Uhr geschlafen. Dickes Danke an beide.
So etwas muss ich nicht gleich wieder haben. Langweilig wird es bei mir nie.