Kreuzkapelle
Ich war ja schon sehr oft in Bad Elster, habe in meiner Kindheit immer die Ferien hier verbracht und in den letzten Jahren mehrere Rehas, aber noch nier habe ich es bis zur Kreuzkapelle geschafft. Das sollte sich heute ändern. Bei den derzeitigen Temperaturen sucht man schattige Gebiete und so ging es in den Waldpark Bad Elster.
Der Königlich-Sächsische Gartenbauinspektor Paul Schindel hatte den größten Einfluss auf die Gestaltung der Waldparkanlagen. Unter seiner Leitung wurde von 1911 bis 1917 das Gebiet maßgeblich gestaltet. 1917 hatte der Waldpark schließlich eine Gesamtfläche von 200 ha mit 20 Schutzhütten.
Eine davon ist die Eremitage. Bis dahin habe ich es schon ein paar Mal geschafft.
Bis dahin ist der Anstieg noch recht seicht. Aber dann wird es steiler. Ich habe es allerdings von oben nach unten fotografiert, praktisch in der Verschnaufpause.
Danach geht es ziemlich eben dahin und schon sind wir an der Kreuzkapelle.
Ihr Name leitet sich aus ihrer Grundform eines Kreuzes ab. Sie wurde im Jahre 1877 inmitten von mächtigen Fichten und Kiefern auf einer Höhe von 552 Metern über dem Ostseespiegel auf dem Brunnenberg errichtet. Der Altar wurde 1926 errichtet und stammt von dem Kunstbildhauer E.C. Lenk aus Adorf. Von 1911 bis 1959 wurden hier regelmäßig Waldgottesdienste durchgeführt. Seit der deutschen Wiedervereinigung wird die Kreuzkappelle nun auch wieder für Andachten genutzt.
Den anschließenden Kaffee nach dem Abstieg haben wir uns redlich verdient.
3 Kommentare
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Hallo liebe Brigitte,
das war aber wirklich ein sehr schöner Spaziergang, danke für’s Mitnehmen und vor allem für die Bilder. Das Fotografieren fällt dir momentan garantiert nicht leicht. An die Eremitage kann ich mich noch vom letzten Mal erinnern (glaub ich jedenfalls), aber die Kreuzkapelle ist wirklich beeindruckend.
Herzliche Grüße
Elke -
Die Kuppel dieser interessanten Kapelle gefällt mir ganz besonders gut. Und der Weg dahin ist auch sehenswert.
Herzlich, do
Die Kreuzkapelle gefällt mir. Ich kann das Helle an den Wänden nicht ganz deuten, sieht aus wie Birkenrinde. Schön urig jedenfalls, da kommt man sich sicher vor wie im Märchen.