Archiv: Montag, 15. August 2016, 10:36
wie gestern habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.
Geocachen war wieder auf dem Plan. Das Wetter war wie für mich gemacht, knapp über 20 Grad und überwiegend Sonnenschein.
Nachdem mich Bärbel medizinisch versorgt und angezogen hatte, packte Katja mich und den Rolli so gegen 15.30 Uhr ins Auto und ab ging die Post.
Das erste Ziel war gleich der Nachbarort Grünstädtel.
Schnell ins Cachemobil und los.
Den ersten Cache fanden wir hier recht schnell.
Der nächste war ganz in der Nähe versteckt, Katja hat zum Glück genug Mumm in den Knochen, um mich den Berg hochzukarren.
Allerdings war dann Ende Gelände, nicht mehr rollstuhltauglich und so ging es retoure zum Auto. Bergab hab ich immer so bissl Bauchgrummeln.
Unser nächstes Ziel war Scheibenberg. Am Bahnhof soll ein weiterer Cache versteckt sein.
Während ich von meinem Cachemobil aus mögliche Verstecke suchte, graste Katja den Raum neben dem Bahnsteig ab und wurde recht schnell fündig.
Im Vorbeifahren hatten wir gesehen, dass im Ort ein Fest war. Warum sich nicht mal ein Weilchen dazusetzen und schauen. Wir haben uns ein kleines Zielwässerchen gekauft und der Musik gelauscht. Nebenbei haben wir auf dem Handy noch einen weiteren Cache ganz in der Nähe entdeckt.
Dazu müssten wir raus aus dem Ort begann. Dort gibt es einen Cache namens Tränke.
Hier oben begegneten uns viele Radfahrer, war ja auch prima Radelwetter.
Hübsche Bänke gab es hier oben, die zum Verweilen einladen.
Bald haben wir am Wegrand die steinerne Tränke gefunden und dahinter auch den Cache.
Herrlich ist es hier oben in der Abendsonne. Man hat einen wunderbaren Blick auf die Erzgebirgsgipfel bis hin zum Fichtelberg.
Nun müssen wir aber heimwärts, die Sonne steht schon sehr tief. In Raschau haben wir eine Baustelle, dort ist noch ein Cache. Den holen wir uns noch. Ich bleibe gleich im Auto sitzen, während Katja noch schnell in die Baustelle flitzt.
Als wir daheim ankamen war es bereits nach 20 Uhr und ich hatte noch keinerlei Ermüdungserscheinungen oder Schmerzen. Auch habe ich unterwegs kein Schmerzmittel gebraucht, quasi fit wie ein Turnschuh.
Als ich wieder in meinem Bett lag, wollte ich eigentlich noch die Fotos bearbeiten. Nur bin ich dann eingeschlafen noch bevor die Bilder von der Karte übertragen waren. Auch den Rest von meinem Zielwässerchen, das ich nicht ausgetrunken hatte, habe ich nicht mehr geschafft. So tief und fest habe ich lange nicht geschlafen. Ich fühle mich einfach gut und freue mich schon aufs nächste Cachen. Man kommt einfach mal an Orte, an die man vielleicht normalerweise nie gekommen wäre und erfährt viel Interessantes über die Ziele und Umgebung.