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Eben kam mein Treppensteiger. Nun wird erstmal der Akku geladen.
Ostern 2011 war ein Ostern mit hochsommerlichen Temperaturen. Bei einer Fahrradtour holte ich mir den ersten Sonnenbrand des Jahres. Allerdings war da Ostern relativ spät, der Ostersonntag am 24. April.
An Spirographen gab es reichlich Auswahl. Meine einzige Bedingung war nur, dass er klein ist. Man sieht ja auf den Abbildungen auch nicht immer alles und da ich ja die Rückgabeoption habe, entschied ich mich erst mal für diesen. Und das war ein Treffer voll ins Schwarze. Er hat nämlich Klebepats, die den Zahnkranz auf dem Papier halten. Also bestens für meinen Einarmbetrieb geeignet. Hab erst mal auf einem Schmierzettel mit Bleistift probiert und festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist. Als ich gemerkt habe, dass ich keinesfalls auf den Stift schauen darf, sondern nur auf den Zahnkranz, klappte es einigermaßen und so habe ich mal klein angefangen.
die Post war da.
Im Briefkasten war ein dicker Umschlag von meiner Freundin aus dem Allgäu mit Socken. Danke, liebe Helga, sie passen gut. Selbstgestrickte sind derzeit am besten, da die Füße oft angeschwollen sind. Aus den Beinen ist das Wasser zum Glück so gut wie raus, sodass ich wieder normale Hosen anziehen kann.
Gerade eben klingelte der Postbote und brachte mein neues Spielzeug. Nun heißt es üben, denn einarmig ist das nicht so einfach. Aber ich bekomme das hin. Bin ja mit der Zeit erfinderisch geworden.
Im 1 €-Schnullifaxladen kann man Herzen finden bis zum Abwinken. Herzschachteln gibt’s da in Hülle und Fülle. Und nein, ich habe keine davon gekauft, obwohl ich bei Schachteln schnell schwach werde.
