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oder hier müsste es besser heißen “Wie sag ich’s meinen Lesern”, ohne sie zu beleidigen oder abzuschrecken, denn sie meinen es wirklch alle nur gut mit mir. Ich denke schon viele Tage lang darüber nach, wie ich’s am besten rüber bringe ohne anzuecken.
Ich bekomme seit dem Bekanntwerden meiner Krankheit viele Mails, Kommentare oder auch Nachrichten auf’s Handy mit gut gemeinten Ratschlägen. Ich weiß auch, dass ihr mir wirklich nur Gutes wollt. Aber ich lebe in 15 Jahren zum 3. Mal mit dieser Krankheit und habe wirklich alle Tiefen, Behandlungen und Nebenwirkungen erfahren bis hin zum Blaulicht, nachdem ich dann mit Tranfusionen ins Leben zurück geholt wurde.
Ich habe einen Superdoc, der mir nie das Gefühl gegeben hat wie krank ich eigentlich bin. Das schaffen wir alles, da machen wir dieses und jenes und dann wird das wieder und ich hab’s ihm geglaubt und es war auch so. Ich bekomme alles zusätzlich zu den nötigen Behandlungen und Medikamenten, was mir das Leben erleichtert und Ratschläge, was ich selbst tun kann und auch, dass ich das tun soll, wenn’s mir damit gut tut. Seien es Urlaubsfahrten, Ausflüge, mal einen Tag Gammeln, die Schülerhilfe oder auch mein Glas Rotwein am Abend. Meine Hausärztin spricht alles mit ihm ab, gerade jetzt mit meinem riesigen grippalen Infekt auch die Medikamente, dass sie sich mit meinen vertragen.
Ich lese prinzipiell keine Beipackzettel und google auch nicht nach der Krankheit oder irgendwelchen anderen Dingen, die damit in Verbindung stehen, denn das zieht mich oft runter. Ich frage den Doc, der sagt mir, was ich wissen muss dazu und gut. Ich muss nicht lesen, wenn bei irgend einem Medikament eine Versuchsratte mal einen Furz quer gelassen hat.
Also bitte nicht falsch verstehen und böse sein, aber ich mag bitte wirklich keine gut gemeinten Tipps zur Zeit. Wenn ich Fragen habe, stelle ich sie. Ich weiß ja, dass ihr es gut meint und hoffe, dass ich jetzt nicht angeeckt bin. Ich freue mich, wenn ihr euch mit mir freut, freue mich über euer Daumendrücken und Mut machen, aber schreibt ansonsten einfach so, als wäre ich kerngesund.
Vertippt habe ich mich auich schon zig mal, versucht einiges zu korrigieren. Aber mein rechter Arm ist gewickelt und ich treffe die Buchstaben schlecht. Aber etwas Besonderes muss mein Blog ja schließlich haben *gg*.
8 Kommentare
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Gut, wie du formuliert hast, genau so ist es auch okay !
Starke Aussage und da wird sich jeder, der dich mag dran halten.
Herzliche Grüße
Jutta -
Wer sich nun beleidigt fühlt, ist selber schuld. Ich hoffe, die Angesprochenen können Deinen Wunsch respektieren und Du berichtest hier weiter, wie es Dir geht und was Dir so alles durch den Kopf geht.
Grüßle Bellana -
Du hast dein Anliegen perfekt formuliert. Und das ist gut so!
Herzlich, do -
Hast du dich also doch dazu durchgerungen. Ich find’s okay.
LG – Elke -
Bravo! Klare Worte, die jeder verstehen und hoffentlich auch akzeptieren wird.
Gratulation zu deinen Ärzten. So viel Glück hat nicht jeder (meine Hausärztin ist auch so jemand. Nach einem Besuch bei ihr fühle ich mich meist schon besser).
Ich wünsche dir weiterhin nur das Beste und lasse meine Daumen gedrückt.
Alles Liebe …
Maksi -
Gut gebrüllt, Löwe!
Ich möchte dich nie nerven, dennoch interessiere ich mich für dich und hoffe, dass es dir den Umständen entsprechend so gut wie möglich geht! -
Mir ist es lieber du sagst was du denkst und möchtest, als das wir uns den Kopf zerbrechen wie wir dir zusätzlich helfen können. Also wird das von mir akzeptiert und gut ♥
3. Mal und 15 Jahre… Respekt… du kennst dich aus. Das wusste ich nicht.
Eigentlich ja unverschämt… gibt so viele böse Buben denen ich mal eine fiese Krankheit an den Hals wünsche würde und du musst da nun schon wieder durch. Aber du bist stark, hart im Nehmen und schaffst das. Toi toi toiTippfehler, mach dir doch keinen Kopf.
Es ist wie es ist. Man kann alles lesen und der ein oder andere Vertipper fällt gar nicht auf.Hab Spass wenn Dir nach Spass ist und traurige Momente wenn dir danach ist. Es wechselt sich und am Ende ist wieder alles gut.
Sei ♥-lich gegrüsst
kkk
Es war richtig, das zu sagen liebe Brigitte. Man fühlt mit, man fiebert mit, man freut sich mit. Bleib wie Du bist, Deine Worte werden ganz sicher richtig verstanden, darüber braucht sich niemand ärgern.