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Johannisberg

Da wollte ich unbedingt nochmal hoch, denn als wir letzte Woche da waren, schien keine Sonne. Da ich heute nur am Vormittag Behandlungen hatte, haben wir uns gleich nach dem Essen auf den Weg nach oben gemacht, immer schön zwischen den Weinbergen hindurch.

Ich wollte unbedingt nochmal ein Panoramabild von da oben haben. leider ist es diesmal nicht so arg schön geworden, aber ich zeige es euch trotzdem mal. (Bild anklicken für groß)

Der Johannisberg hat eine Höhe von 268 m über NN und ist der östlichste Ausläufer des Taunusgebirges.
Man kann auf eine 6000 Jahre alte Geschicht zurückblicken.
Bodenfunde von 4000 v. Chr. bis 50 n. Chr. weisen auf die anhaltende Bedeutung des Berges als Höhensiedlung hin.
In der Römerzeit wurde um 125 n. Chr. unter der Kaiserin Hadrian ein steinerner Signalturm erbaut, dessen Ruine noch zu sehen ist und Reste des Pflasters aus rautenförmigen Ziegeln zeigt.

Im Mittelalter war der Johannisberg hauptsächlich kirchlicher Mittelpunkt für das Umland.
Der Turm der bergkirche, erstmals beurkundet am 7.12. 1254, gehörte zum Kloster Fulda. fiel 1319 an das Domstift Mainz und war im 14. Jhd. Hauptstift der Filialkirchen Steinfurth, Dorheim, Ossenheim und der Kapelle zu Nieder-Mörlen.
Der letzte Pfarrer amtierte bis 1605.
Dr oberhalb des Gurtenfrieses sichtbare Turmteil wurde 1866 als Aussichtsturm aufgestockt.
Heute befindet sich hier eine Sternwarte.

Nachdem wir uns alles angeschaut hatten, haben wir uns auf der Hotelterrasse auf einen Kaffee niedergelassen und die Aussicht genossen. Zwischen den beiden Bäumen kann man den Goldsteinturm erkennen, wo der Planetenweg beginnt, der hier oben auf dem Johannisberg endet.

Nun ist es Zeit für den Abstieg, das Abendessen wartet.

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Dienstag, 22. März 2011, 21:47 und wurde abgelegt unter "Ausflüge, Reha". Du kannst die Kommentare verfolgen mit RSS 2.0. Du kannst hier einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback senden von deiner eigenen Seite.

1 Kommentar

  1. Elke sagt:

    Also mir gefällt das Panorama, liebe Brigitte. Und danke für die Hintergrundinformationen.
    Bis morgen –
    Elke

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