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Loschwitzhöhe

Dort verbrachten wir bei herrlichem Wetter den Samstagnachmittag.
Mit der Schwebebahn ging es den Elbhang hinauf.
Die Schwebebahn Dresden wird als Einschienenbahn beziehungsweise Einschienenhängebahn definiert. Die Bezeichnung Schwebebahn ist technisch falsch, weil im Gegensatz zu einer Magnetschwebebahn ein ständiger Kontakt zwischen Fahrweg und Fahrzeug besteht. Sie ist die älteste ihrer Art in der Welt.
Die durchgehend zweigleisig ausgeführte Bahn ist wie die kurz zuvor eröffnete Wuppertaler Schwebebahn nach dem System von Eugen Langen konstruiert und besitzt 33 bis zu 14 Meter hohe Stützen. Die Laufwerke der beiden pendelnd gelagerten Kabinen rollen auf einem speziellen Stahlträger, der nach seinem Erfinder auch Rieppelträger genannt wird.

Schon von der Bahn aus hat man einen herrlichen Blick ud die Herbstfarben setzen noch den i-Punkt darauf.

Durch die Stahlträger sehen wir das Blaue Wunder.

Die eigentlich „Loschwitzer Bücke“ erhielt ihren Namen aufgrund ihrer gewagten Konstruktion ohne Flusspfeiler und des blauen Anstrichs, der heute allerdings mehr grau ist.
Sie verbindet seit 1893 die jetzigen Dresdner Stadtteile Blasewitz und Loschwitz und ist nach der 1877 errichteten Albertbrücke die zweitälteste Dresdner Elbbrücke.
Die 226 m lange und 3.500 t schwere Stahlfachwerkkonstruktion wurde 1891-1893 nach Plänen der Architekten Claus Köpcke und Hans Manfred Krüger als eine der ersten strompfeilerfreien Brücken erbaut. Die Kosten beliefen sich auf 2,25 Mio. Goldmark.
Die seitlichen Gehwege kamen 1935 dazu.

Nun ein Blick zur umstrittenen Waldschlösschenbrücke.
Die Straßenbrücke überquert die Elbauen an einer ihrer breitesten Stellen und soll das von täglich ca. 35.000 Fahrzeugen frequentierte Blaue Wunder entlasten.
Da sich die Waldschlösschenbrücke inmitten des UNESCO-Welterbes Kulturlandschaft Dresdner Elbtal befindet, verlor das Elbtal 2008 den Welterbetitel.

Zum Schluss habe ich noch ein Panoramafoto. Allerdings ist es mir nicht so recht gelugen, da die bildränder zu dunkel waren und daher die übergänge zu sehen sind. Aber ich denke, man kann trotzdem einen Eindruck von der Aussicht gewinnen.

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Dieser Beitrag wurde geschrieben am Montag, 21. Oktober 2013, 12:29 und wurde abgelegt unter "Ausflüge". Du kannst die Kommentare verfolgen mit RSS 2.0. Du kannst hier einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback senden von deiner eigenen Seite.

3 Kommentare

  1. Elke sagt:

    Wow, ich habe gar nicht damit gerechnet, dass du vor eurer Abreise noch Bilder und so viel Text einstellst – großartig. Da muss ich meine Infos gar nicht erst lange nachschlagen. Es war schön mit euch! Nun erholt euch gut!
    Liebe Grüße
    Elke

  2. Schöne Aussichten. Da muß ich auch mal mit fahren, wenn ich mal wieder in Dresden bin. Und jetzt im Herbst sieht es besonders schön aus. Habt ihr gut gemacht:-).

    liebe Grüße
    die Weserkrabbe

  3. Genau dort habe ich von 1964 bis 68 gewohnt und gearbeitet. Am Weißén Hirsch im Wohnheim gewohnt, mit der Standseilbahn runter, in Oberloschwitz in einer Klinik gearbeitet – mit der Schwebebahn hoch und abends wieder zurück.
    Ich denke gern an diese schöne Zeit zurück.

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