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Hach, da hatten wir doch in den letzten Tagen so richtig Hochsommer und ich so viele Ideen.
Spontan ist mir ein Spruch aus meiner Kinderzeit eingefallen:
“30 Grad im Schatten,
wir schwitzen wie die ratten.
Unser letzter Schrei:
Hitzefrei!!!
Hatten wir leider nicht, haben durchgehalten bis zum letzten Atemzug Schweißtropfen.
zoom
Für das B habe ich die Bocks-Riemenzunge ausgesucht, eine der wilden Orchideen, die an den Kalkfelsen bei Jena zu finden sind.
Die Bilder sind allerdings aus dem Archiv, da ich in den letzten 3 Jahren nicht dort war. Ansonsten versuchen wir eigentlich jedes Jahr zur Orchideenblüte dahin zu fahren.
Und hier nochmal nah dran.
in den letzten Tagen ist eigentlich alles hier liegen geblieben, da jede Bewegung einfach nur zu viel war. Und so habe ich mir für’s WoE mal eine Aufarbeitung vorgenommen. Nun stelle ich fest, dass der größte Teil heute bereits erledigt wurde.
Der Einkauf ist verstaut, die Waschfee rattert ihr vorletztes Programm, denn nach den Schweißtagen musste einfach mal das komplette Bettzeug gewaschen werden. Das Mittagessen für morgen, ein Lauch-Käse-Süppchen, ist auch fertig, die Fotos für die Akros vom Wettkampf am Mittwoch sind bearbeitet und weggeschickt, 3 Körbe gewaschener Wäsche sind im Schank verstaut. Nun bleibt nur noch das Bettenbeziehen. Aber dafür muss erst mal alles trocken sein.
Ich kann mich jetzt also ganz entspannt zurücklehnen und die Bilder für die laufenden projekte zusammensuchen.
Ich liebe ja ABC-Projekte und bei Jutta gibt es das Natur-ABC. Leider habe ich das erst gestern mitbekommen und sie ist bereits beim B. Ich hole jetzt das A einfach mal nach mit der Ameisenkönigin. Danach gehe ich auf Suche nach einem B.
Die 26 Grad heute waren im Vergleich zu den letzten Tagen richtig angenehm und so legte ich heimwärts einen kleinen Zwischenstopp ein, um endlich die ersehnten Holunderblüten zu pflücken. Dabei hatte ich allerdings eine etwas prekäre Begegung. Ansich ja nix Schlimmes, aber ich war im ersten Moment doch etwas überfordert.
Da fahre ich auf einen abgelegenen größeren, fast leeren Parkplatz am Waldrand, weil ich ganz am hintersten Ende die Büsche stehen sehe. Dort stand bereits ein Auto, ich stelle mich daneben, will aussteigen und sehe doch wie 2 ältere Leutchen unten ohne nur mit Tshirt bekleidet um ihr Auto liefen. Vielleicht wollten sie ja auch nur ihre Badebekleidung trocknen, denn ganz in der Nähe ist ein Freibad. Egal, ich kam mir erst mal bissl komisch vor, habe aber dann nicht lange überlegt was ich mache. Schnappe meine Schere und meinen Beutel und verschwinde in Richtung Büsche. Als ich meine Blüten hatte und in mein Auto einstieg, meinte die Frau, ich könnte doch auch die Blüten von dem Busch hinter ihrem Auto nehmen, wenn ich ich nicht an ihnen stören würde. Ich lehnte dankend ab, hatte ja , was ich wollte.
Inzwischen sind auch die anderen Zutaten für den Holunderblütensirup rangeschafft und auch schon verarbeitet.
