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Nach 37 Jahren war ich wieder mal in diesem Haus, der TU Chemnitz. Damals hieß sie oich TH Karl-Marx-Stadt.
Gerade habe ich Clara an der Ritter-Georg-Halle, abgeliefert. In und vor der Sporthalle läuft heute die Ferienauftaktveranstaltung der Aktion Kinderherzen und es ist ordentlich was los für die Kids. Dank der AWO und vieler Sponsoren können sie sich 4 Stunden vergrnügen bei Sport, Spiel und Spaß. Jedes Kind bekommt ein Getränk, eine Roster, ein Eis und ein Stück Melone frei. Diese Veranstaltung läuft schon seit Jahren erfolgreich und ich finde es toll, dass in den Ferien etwas geboten wird.
Wer den zettel schlecht lesen kann, das Bild kann vergrößert werden.
zoom
Es heißt zwar ein Tagesbild, aber ich liefere mal noch 2 dazu. Von dem Gewusel ist noch nichts zu sehen, denn ich habe vor der Eröffnung fotografiert. Muss ich mit auch keinen Kopf machen um Personen, die nicht veröffentlicht werden wollen.
Nun ist es aber mit aller Gewalt Sommer geworden. Gleich früh wollte ich raus den Rasen mähen, der in der Zwischenzeit mächtig hoch war. Vor 9 Uhr ging da aber nix, er war einfach noch zu feucht. Deshalb erst mal schnell zum Bäcker, zum Grillabend brauchen wir frisches Brot. Den Korb mit all meinen Utensilien habe ich gleich mit runter genommen und im Treppenhaus abgestellt. Mit Beutel und Geld bin ich los. Auf dem Rückweg fiel mir ein: der Hausschlüssel ist im Korb. Toll! Zum Glück war Robby noch da, den ich rausklingeln konnte.
Als ich nach längerer Gartenabstinenz den Garten sah, wäre ich am liebsten umgedreht. Nicht nur der hohe Rasen, nein, auch das Unkraut hat ungeahnte Höhen erreicht. Selbst in der Sitzecke quoll es zwischen den Steinen heraus. Wenn ich nicht weiß, wo ich anfangen soll, habe ich schon erst mal die Faxen dicke.
Also erst mal der Rasen, danach sah der Garten schon wesentlich annehmbarer aus. War ein gutes Stück Arbeit, denn feucht war das Gras immer noch und flog nur widerwillig in den Fangkorb, die Sonne war schon hinter dem Nachbarhaus hervorgekommen, damit war es recht schweißtreibend.
Nach einem Päuschen ging ich dem Unkraut in der Sitzecke zu Leibe, dort war es wenigstens noch schattig solange ich wuselte.
Um den Gartenteich und am Zaun entlang wurde auch das Gröbste herausgerissen und dann war Schluss. Nix ging mehr.
Umso besser haben uns dann das geröstete Brot mit Knobibutter und das Grillgut geschmeckt. Nun bin ich babbesatt, knülle und schmutzig. Also erst mal Wasser Marsch!
Eine meiner Amareyllis gehört wohl zur Kathegorie “Totgeglaubte leben länger” oder so in der Art. 2 Zwiebeln hatte ich, weil sie abgeblüht und fast blätterlos waren, ins Freie gestellt und nicht mehr beachtet. Dann kam nochmals Frost, die Zwiebeln fühlten sich maustot an und man fühlte sie eigentlich nicht mehr wenn man daran drückte. Nun gut, nicht zu ändern. Sie standen dann da und standen und standen und nun sah ich das. Die Zweite bekommt auch scho Blätter. Irgendwie passen wir doch gut zusammen.
Diese Röhre muss ich nicht gleich wieder haben, es war gelinde gesagt eine kleine Tortur. Nicht, weil ich Platzangst habe oder der Lärm zu groß war, sondern weil ich über 30 Minuten auf dem Bauch liegen musste und das eigentlich wegen meiner vielen OPs nicht geht und erhebliche Schmerzen verursacht. Aber dafür, dass ich gleich danach erfuhr, dass alles ohne besondere Auffälligkeiten ist, hält man das schon mal aus. Ihr glaubt gar nicht, wie viele Steine, nein, Felsbrocken da gefallen sind. Ich habe auch intensivst genervt, dass man mir das Ergebnis gleich sagt. Wäre ja sonst kein Urlaub. Es reicht, wenn ich die letzten Tage hier schon nichts mehr auf die Reihe gebracht habe. Essen kochen nur mit Widerwillen, Geschirr säubern und wegräumen ebenso, das wurde gerade noch erledigt, aber der Rest wartet nun auf mich, sonst muss ich anstelle Besen und Wischmopp noch den Rechen auftragen. Und dann kann ich endlich auch den Urlaub genießen.
Diese Strömlingskiste habe ich dort vor der Praxis gefunden, passt doch.
