Belangloses am Blog

Archiv: Montag, 26. September 2011, 19:18

Das Ortsausgangsschild ist passiert, der letzte der voranfahrenden LKWs ist abgebogen, man könnte durchstarten. Und dann das:
Die Scheibenputzer sind da, nach der Baustelle noch ein Unfall und Ampel schaltet auf rot. Logisch.

blechi-b am Montag, 26. September 2011, 19:18 | Abgelegt unter: 365/2011 | RSS 2.0 | TB | 2 Kommentare

Wie ich bereits berichtet hatte, war ich am Samstag mit den Kollegen in Pöhle (das ist gleich hier um die Ecke) in Europas größten Zinnkammern. Es handelt sich dabei um ein Besucherbegwerk und wer den von mir verlinkten Bericht auf der Schulseite gelesen hat, konnte vielleicht mit meinen CU-Fotos etwas anfangen. Sie wurden nämlich wie bereits geschrieben im Berg, nicht auf dem Berg gemacht.
Mit der Grubenbahn fuhren wir zur 3 km weit entfernten Lagerstätte “Hämmerlein” ins Berwerk ein.

Dort erfuhren wir vieles über den Wismutbergbau und uns wurden Bohrarbeiten von Hand und mit Bohrwagen, Bohr- und Zündschema im Horizontalvortrieb, Firstenstoßbau mit Befahrung des Abbaublocks sowie der Streckenausbau gezeigt. Man erhielt ungefähr eine Vorstellung vom schweren Arbeitsalltag der Kumpel. Lärm und Staub führten häufig zu Erkrankungen, wie der Bergarbeiterkrankheit Silikose, einer Lungenerkrankung, die durch Inhalation und Ablagerung von mineralischem Staub, insbesondere quarzhaltigem Staub, verursacht wird.
Beeindruckt waren wir von den mit einer Länge von ca. 45 m, einer Höhe von ca. 12 m und der Breite von ca. 10 m Blöcken der Zinnkammern.

Im “Konzertsaal” konnten wir auf den Stühlen erst einmal verschnaufen, denn die gesamte Führung durch versierte Bergbauführer dauerte insgesamt 2,5 Stunden. Dort wurde uns über das kulturelle Angebot des Besucherbergwerkes berichtet. Dazu gehören umfangreiche Konzertangebote, Bergvespern, Mettenschichten und Lasershows. Die Akustik unter Tage macht u.a. diese Veranstaltungen zu einem besonderen Erlebnis.
Wir erfuhren ebenfalls viel über die Geschichte des Bergbaus im Raum Pöhla-Tellerhäuser.

So sah dann die Strecke aus, die wir gelaufen sind, wenn ich mal nicht CU war :-) .

Die SDAG Wismut kam erst im Jahre 1967 hierher. In den 50er- und 60er-Jahren entdeckte man hier große Komplexerzlagerstätten mit Uran, Zinn, Wolfram, Eisen und Silber. Die Wismut trieb Ende 1967 einen ca. 8 km langen Hauptstollen bis zum Fuße des Fichtelbergs. Bei etwa 3000m wurde die Zinnerzlagerstätte “Hämmerlein” an- und den Jahren 1976/77 die Zinnkammern als Experimentalabbau aufgefahren. Vorrang hatte aber die Uranerzlagerstätte Tellerhäuser.
Der Wismutbergbau endete mit der politischen Wende.

blechi-b am Montag, 26. September 2011, 15:23 | Abgelegt unter: Ausflüge | RSS 2.0 | TB | 2 Kommentare

Heute 3 CUs aus dem Berg.

blechi-b am Montag, 26. September 2011, 08:21 | Abgelegt unter: Cam underfoot | RSS 2.0 | TB | 3 Kommentare

Ein herziger Sonntagbraten und bei Marianne gibts die Beilage :-) .

blechi-b am Montag, 26. September 2011, 08:17 | Abgelegt unter: Montagsherz | RSS 2.0 | TB | 6 Kommentare
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