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Paddeln auf der Mulde

Nun werde ich endlich mal den versprochenen Bericht bringen. Irgendwie ging in letzter Zeit das Internet bissl an mir vorbei. Zum einen gab es viel zu tun, zum anderen wurden Fotos nur sporadisch gemacht und Ideen hatte ich auch nicht so recht. War eine kleine Flaute hier.
Morgen geht die Schule wieder los, alles ist so gut wie vorbereitet und der Tagesablauf wird wieder geregelt sein.

Ein schöner Abschluss der gemeinsamen Vorbereitungswoche war nach den vielen Konferenzen und Weiterbildungen unsere Paddeltour. 10 Uhr erwarteten uns bei strahlend blauem Himmel die Leute vom Jugendpfarramt Zwickau mit ihren Kanus. Es war ja noch gar nicht sicher, dass ich mit kann, da ich nicht paddeln darf mit meinem Lymphödem am Arm. Aber der Leiter der Tour hat mich in seinem Boot vorn mitgenommen. Das hatte dann auch noch den Vorteil, dass ich mich sicher fühlte und die kleine Hosentaschendigi mit nahm. So entstanden ein paar Fotos, von denen ich natürlich nur diejenigen zeige, auf denen keine Personen drauf sind bzw. sie nicht erkennbar sind.

Kurz vor dieser alten Holzbrücke, dem Historischer Röhrensteg in Zwickau, starteten wir. Dieser 60 Meter lange Holzsteg aus dem Jahre 1790 behinhaltete früher Röhren, in denen Quellwasser in die Stadt floss. Heute wird er von Fußgängern und Radfahrern des angrenzenden Muldenradweges genutzt. Ich berichtete ja schon mehrmal darüber von unseren Radtouren.

Dort, wo die Mulde aufgrund des Hochwasserschutzes weit ausgebaut ist, gab es wegen des mangelnden Regens in den letzten Wochen extrem Niedrigasser, so dass wir oftmals über Steine schrammten. Schon erstaunlich, was so ein Kanu unbeschadet aushält.

Schon sind wir an der nächsten Brücke, der Paradiesbrücke aus dem Jahre 1900.

Nun sind wir weiter vom Stadtkern entfernt, die Mulde fließt ruhig dahin, wir haben einen knappen Meter Wasser unter uns und kommen gut voran.

An vielen Stellen kann man anhand des angespülten Treibguts in den Bäumen sehen, wie hoch das Wasser zum letzten Hochwasser im Juni stand. Man kann es sich kaum vorstellen.

Nach 2 Stunden erholsamer Fahrt sind wir schon am Ziel angekommen …

… und werden bereits erwartet. Autos bringen uns und die Boote zurück zum Ausgangspunkt. Dort wurden wir mit eiem Essen vom Grill versorgt.

Ein rundum gelungener Tag und ich hätte mich sicher bis ins Knie geärgert, wenn ich hätte nicht mit gekonnt.

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Sonntag, 25. August 2013, 09:46 und wurde abgelegt unter "Ausflüge". Du kannst die Kommentare verfolgen mit RSS 2.0. Du kannst hier einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback senden von deiner eigenen Seite.

3 Kommentare

  1. Das war wirklich ein toller Abschluss liebe Brigitte. Solch eine Paddeltour kenn ich nur aus dem Spreewald. Und sch̦n finde ich, dass Du auf so angenehme Рweil stressfreie РArt mitfahren konntest.
    Ich wünsche Dir morgen einen guten Start ins neue Schuljahr, nette und ausgeruhte Schüler!
    Liebe Grüße in den Sonntag von Kerstin.

  2. stellinger sagt:

    Das hat bestimmt Spaß gemacht. Vor ein paar Wochen sah es sicher nicht so aus, als könne man auf der Mulde jemals wieder paddeln.

    LG Jürgen

  3. Elke sagt:

    Liebe Brigitte,
    das war ein schöner Ausflug – danke für’s optische Mitnehmen. Und ich freue mich für dich, dass du mitgenommen wurdest. Aber eigentlich finde ich das selbstverständlich, wenn ich überlege, was du für eure Schule alles machst. Klar – so ein Boot muss halt mit der Kraft der Arme bewegt werden und ein Mitfahrer, der nicht paddeln darf, ist eher hinderlich, aber sowas muss eben auch gehen.
    Liebe Grüße
    Elke

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