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Die Katze ist aus dem Sack, ich habe mich endgültig entschieden und es mir wahrlich nicht leicht gemacht.
Eigentlich wollte ich noch bissl weiter machen und von Jahr zu Jahr neu entscheiden. Dann hat sich meine Meinung innerhalb weniger Tage geändert. Die Summe meiner Kranktage zeigte mir, dass es einfach nicht mehr geht. Es ist auch nicht der Unterricht oder die Kinder, es ist einfach das ganze Drumherum, das es in unserem Beruf gibt. Jedenfalls haben mir die letzten Wochen gezeigt, dass es Zeit ist, den Hut zu nehmen und zu gehen, auch mit den Abzügen. Geld ist wichtig, aber nicht alles. Ich hätte nur gern das Schuljahr ordentlich zu Ende gebracht, ohne diese Krankwochen.
Ist schon ein komisches Gefühl nach 39 Dienstjahren.
Diese Woche ist nochmal wickeln angesagt, am Montag starte ich wieder durch.
Es gibt im momentanen Einheitsgrau doch noch ein paar Farbtupfer in der Natur, wenn auch spärlich.
Ein altes Sprichwort sagt ja “Blau ist keine Farbe, sondern ein Zustand *g*.
Hier wird es als Adjektiv benutzt und da ist mir doch am Samstag in der Schnitzausstelllung so ein Exemplar über den Weg gelaufen, auf den das zutrifft.
Diese beiden standen blau vor Liebe auf einem Töpfermarkt herum.
Der Winter kann ebenfalls blau sein, nicht nur dass man sich blau friert, sondern auch die Landschaft ist blau angehaucht und wenn dann zusätzlich der Himmel auch noch blau ist, ist die Welt in Ordnung.
Und wenn es dann richtig knackig kalt ist, gefriert auch der Brunnen.
Blaues Wasser hätte ich noch im Angebot.
Und was ich überaus liebe: fotografieren in der blauen Stunde wie hier in Dresden.
Und zum Schluss noch ein paar blaue Oldies.
