Archiv: Donnerstag, 16. Januar 2014, 15:12
War gerade in der Apotheke mein Set abholen.
Das alles soll um meinen Arm gedröselt werden? Ich hoffe, nicht alles auf einmal. Dann kann ich ja gar nix mehr tun. Aber solange ich noch daheim bin ziehe ich das durch, vielleicht hilfts ja ein wenig.
Ich liebe Fisch und besonders Räucherfisch jedweder Art.
Nun habe ich mich doch noch für Doros Projekt entschieden und bin mit dem ersten Beitrag schon zu spät. Aber diese blöde Erkältung hält mich immer nur kurze Zeit am PC, mit tränenden Augen macht es keinen Spaß.
Egal, zu den Süßigkeiten muss ich heute unbedingt etwas schreiben, denn genau daran habe ich noch feste Erinnerungen. Es geht um die Pfengmännle von der Schneidern. Ich werde es gleich erklären.
Als Kinder hatten wir ja nicht so wie heute immer mal Geld in den Taschen, eigentlich hatten wir gar keins. Außer an dem Tag, an dem in der Schule Sport auf dem Stundenplan stand. Die Turnhalle war etwas von der Schule entfernt und wenn die Sportstunde bevor stand, rannten wir wie die wilden Teufel zur Halle. Dort stand ein kleines Holzbüdchen, in dem die Schneidern (Frau Schneider) wie wir sie alle nannten, Süßigkeiten verkaufte. Sie war klein, rund und hatte gerade so in ihrem engen Büdchen Platz. Wahre Schätze waren das für uns, die es da gab. 20 Pfennige hatte ich einstecken und es wurde während des Anstehens schon gerechnet, was ich dafür kaufen werde. Sie verkaufte nämlich den Süßkram nicht beutelweise, sondern jedes Bonbon einzeln. Da gab es die Pfengmännln. Für 2 Pfennige bekam man ein kleines Zuckersteinl, für 5 Pfennig einen Schaumzucker (besonders begehrt) und für 10 Pfennige 1 Glas von dieser herrlich bunten Fassbrause. Sie hatte dafür immer leere Senfgläser parat stehen. Und so kaufte ich mir immer für meine 20 Pfennige, was mir davon gerade gefiel, jede Woche wieder und immer haben wir uns aufs Neue auf die Sportstunde gefreut und wenn ich mal Glück hatte, bekam ich sogar 50 Pfennige. Die wurden dann aber nicht gleich ausgegeben, sondern ein Teil davon für die nächste Woche aufgehoben. Es war schon eine schöne Zeit, auch wenn es die Süßigkeiten nur ein Mal pro Woche gab. Wir haben nix vermisst.
So reichlich ist ja nun die Auswahl bei diesem Buchstaben auch nicht. Ganze 4 sind mir eingefallen, wobei ich nur für eine Möglichkeit davon Bilder habe – die Quelle.