Mit der Eibsee-Seilbahn geht es auf die Zugspitze. Es handelt hierbei um eine Luftseilbahn verkehrend zwischen Talstation Eibsee und Gipfelstation Zugspitzgipfel. Diese Seilbahn verläuft über zwei Stützen (65 Meter und 85 Meter hoch). Ihren Dienst nahm sie am 15. Mai 1963 auf und kann 300 Personen pro Stunde befördern.
Die Zugspitze ist mit 2962 Metern der höchste Berg Deutschlands, gehört zum Wettersteingebirge in den Nördlichen Kalkalpen und ist Grenzberg zwischen Deutschland und Österreich.
Sie ist am 27.8.1820 von Leutnant Naus zum ersten Mal bestiegen worden. Die erste Winterbesteigung fand am 7. Januar 1882 durch F. Kilger, H. und J. Zametzer und H. Schwaiger statt.
Durch die frühe Erschließung (bereits 1900 gab es den ersten metereologischen Turm) und die günstige Lage hielt bald die Technik Einzug. Mit dem Betrieb dreier Seilbahnen haben Wissenschaft und Forschung auf der Zugspitze Einzug gehalten. dazu gehören u.a. der Deutscher Wetterdienst, das Max-Planck-Institut, die Fraunhofer Institute sowie Antennen und Sender verschiedenster Anstalten.
Da dem Zugspitzgipfel kein höherer Berg im Wege steht, hat man bei gutem Wetter einen herrlichen Überblick über die Alpengipfel. Am Zugspitzmassiv treffen der Wetterstein-Hauptkamm (Grenze zwischen Österreich und Deutschland), der Blassenkamm und der Waxensteinkamm zusammen.
Der Eibsee ist ein See südlichwestlich von Garmisch-Partenkirchen unterhalb der Zugspitze. Er gehört zur Gemeinde Grainau und ist im Privatbesitz des Eibsee-Hotels. Der See gilt aufgrund seiner Lage und dem klaren, grün getönten Wasser als einer der schönsten Seen der bayrischen Alpen. Entstanden ist er in der letzten Eiszeit, als ein gewaltiger Bergsturz mit einer Fläche von 15 km2 (etwa das Einzugsgebiet des Sees) einen Kessel schuf, in dem der See mit seinen 29 Mulden und 8 Inseln heute liegt. Seine tiefste Stelle beträgt 34,5 Meter.
Der Schneeferner Gletscher ist einer der beiden Gletscher des Zugspitzmassivs. Sommerski ist auf dem Schneeferner Gletscher schon lange nicht mehr möglich. Noch 1880 bedeckte ein großer Gletscher, der Plattferner eine Fläche von 228 ha. Infolge der Erwärmung kam es zum Rückzug und er zerfiel in 3 Teile – den Nördlichen, den Südlichen und den Östlichen Schneeferner, der inzwischen ganz verschwunden ist. Vom Südlichen Schneeferner sind nur noch Reste erhalten. Der Nördliche Schneeferner ist heute mit einer Fläche von 36 ha der größte und bei einer mittleren Höhenlage von 2.650 m auch der am höchsten gelegene Gletscher des deutschen Alpenanteils. Die Ernährung des Gletschers erfolgt durch normalen Niederschlag und zusätzlich durch Lawinenschnee aus den Felsen des Zugspitzecks und des Schneefernerkopfes. Die Prognose sagt, dass auch dieser Gletscher bei anhaltendem Klimatrend bis 2030 verschwunden sein wird.
Etwa 300 m unterhalb des Zugspitzgipfels liegt auf der Südseite das Schneefernerhaus, das von 1993 bis 1997 vom Hotel zum Umwelthöhenobservatorium umgebaut wurde.