Da das Rangieren mit Zuglokomotiven zu großen Zeitverlusten führte, benötigte man Anfang der 30er Jahre dringend Lokomotiven für Rangierarbeiten. 1933 beschaffte die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft von der Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal acht Kleinlokomotiven der Leistungsgruppe I. Die Maschinen wurden als Kö 0042 bis 0049 bezeichnet. Von 1934 bis 1938 gehörte die Kö 0049 zum Lokbestand der Rbd Osten mit Sitz in Posen. Danach wurde sie ausgemustert. Der Einsatz ab 1938 ist unbekannt. Spätestens im Jahr 1965 soll sie nach Bad Köstritz gelangt sein und dort bis 1992 als Rangierlok gedient haben. 1995 wurde sie vom neuen Besitzer des Blechverpackungswerkes, der Fa. STAHLO aus Dinslaken als Leihgabe übernommen, im August 1995 kam sie nach Schwarzenberg. Die Lok ist die älteste betriebsfähige Kö I in Deutschland. Mit 20 PS erreicht sie eine Höchstgeschwindigkeit von 8 km/h. |