Neinerlaa![]() Es gibt Neinarlaa (Neunerlei), das in der Zusammenstellung zwar etwas variieren kann, aber auf alle Fälle muss etwas aus der Erde, aus der Luft und aus dem Wasser dabei sein. Auch Brot und Salz gehören dazu, damit sie im nächsten Jahr nicht ausgehen. Gegessen wird pünktlich 18 Uhr, keine Minute früher, keine Minute später. Alle Kerzen im Zimmer müssen brennen: vom Christbaum, Laufleuchter, Engel und Bergmann, Schwibbogen, Tischlicht und von der Pyramide. Damit das Geld nicht ausgeht, liegt unter jedem Teller ein Geldstückchen. Schon im Heiligobndlied heißt es ja: ![]()
![]() Neinerlaa wird heute überall anders zubereitet, aber es muss Neinerlaa sein. Es kommt die obligatorische Weihnachtsgans, Hase oder Flugente auf den Tisch. Wichtig ist aber: es muss aufgegessen werden und das Geschirr sollte nicht am Heiligabend gespült werden. Nun bleibt mir noch, all den treuen Lesern einen besinnlichen Heiligabend im Kreise der Familie zu wünschen und viel Glück und Freude 2014. |