Weihnachtsberg



Die Freude der Erzgebirger am Schnitzen und Basteln schlägt sich in Weihnachtsbergen nieder. Die Geschichte der Weihnachtsberge reicht bis ins 18. Jhd. zurück. Szenen aus der heimatlichen Landschaft, des Bergbaus oder auch Krippenszenen in statischer Form, häufig aber auch in mechanisierten Anlagen kommen darin zum Tragen.
Mit dem Bau eines Weihnachtsberges ist es ähnlich wie mir einer Modelleisenbahn. Man werkelt ständig daran herum und eigentlich ist man nie fertig. Es gibt heute nur noch in wenigen Familien kleinere Weihnachtsberge in der guten Stube. Die meisten findet man in Museen.



Zu den schönsten Weihnachstbergen gehört die "Christmette zu Seiffen", ein winterlicher Weihnachtberg aus dem Jahre 1915 mit der Darstellung der Christmette. Mittelpunkt ist die berühmte Seiffener Bergkirche.
Zu bestaunen ist dieser mit Figuren des Mannlmachers Karl Müller belebte Weihnachtsberg im Spielzeugmuseum Seiffen.

Einer der größten Weihnachtsberge in Deutschland ist der über 100 Jahre alte Niederwürschnitzer Weihnachtsberg. Auf einer Fläche von ca. 25 m² wird in 48 Bildern die Lebens- und Leidensgeschichte Jesus Christus gezeigt.

Im Wohnzimmer von Christa Kobel befindet sich die touristische Attraktion des erzgebirgischen Brünlos bei Stollberg: der 2 Meter hohe und 4 Meter breite Weihnachtsberg, den sie von ihrem Vater geerbt hat. Streng nach der Bibel gebaut läuft innerhalb von 20 Minuten wie von einem Uhrwerk angetrieben die gesamte Weihnachtsgeschichte mit musikalischer Ummalung ab.

Ebenfalls sehenswert ist der Weihnachtsberg im Herrenhaus des Frohnauer Hammers. Hier findet man Szenen aus dem erzgebirgischen Silberbergbau.

   

   

   

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